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Menschenrechtsbeauftragter Löning zu den Hinrichtungen in Japan

30.03.2012 - Pressemitteilung

Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, erklärte heute (30.03.) am Rande seines Besuchs in Myanmar zu den jüngsten Hinrichtungen in Japan:

Ich habe mit Bestürzung erfahren, dass in Japan drei Menschen hingerichtet worden sind.
Das Vollstreckungsprozedere ist besonders unmenschlich. Die Verurteilten werden nicht über den Hinrichtungstermin informiert, sondern aus ihrer Zelle ohne Vorwarnung zur Hinrichtung gebracht.
Auch die Angehörigen werden nicht über die bevorstehenden Hinrichtungen unterrichtet, so dass für die Familie kein persönlicher Abschied möglich ist. Ich appelliere an die japanische Regierung, die Todesstrafe abzuschaffen. Mehr als zwei Drittel der Staaten weltweit haben die Todesstrafe inzwischen abgeschafft.Die Bundesregierung setzt sich für die weltweite Abschaffung der Todesstrafe ein.

Menschenrechte

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