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Der Countdown läuft

11.02.2016 - Artikel

In den vier Wochen vor dem Auslandspraktikum finden im Rahmen des Studiums zahlreiche Veranstaltungen zur gezielten Vorbereitung statt. Und nicht zuletzt will der Umzug organisiert sein!

Vorbereitungsmonat, der: Zeitraum vor dem Auslandspraktikum mit vielen neuen Lerninhalten und wenig freien Nachmittagen. Vorfreude und Anspannung nehmen exponentiell zu.

Möglicher KSA-Einsatzort: Blick aus der Ständigen Vertretung Deutschlands bei den Vereinten Nationen in New York.
Möglicher KSA-Einsatzort: Blick aus der Ständigen Vertretung Deutschlands bei den Vereinten Nationen in New York.© AA
Umzugskartons packen.
Umzugskartons packen.© photothek.net

Wir gehen davon aus, dass in keinem anderen Zeitraum mehr To-Do-Listen geschrieben werden. Nur noch vier, drei, zwei.... Wochen und wir gehen ins Ausland! Während wir das Ziel schon klar vor Augen haben, gibt es noch einige winzige, gar unwesentliche Dinge zu erledigen. Es gilt, sich für eine Spedition zu entscheiden, Makler zu kontaktieren, Flüge zu buchen bzw. buchen zu lassen, Einkäufe in diversen Drogerien zu tätigen, die Auslandsvertretung überhaupt wissen zu lassen, dass es uns gibt. Es scheint nur ein Thema zu geben. Hast du schon deinem Botschafter geschrieben? Dürfen Flüssigkeiten ins unbegleitete Fluggepäck? Muss ich meinem Vermieter mitteilen, dass ich erst in acht Monaten wieder da bin? Diejenigen, die in der Akademie wohnen und ihre Zimmer räumen müssen, zeigen sich von ihrer ganz großzügigen Seite: Yukka-Palmen werden verschenkt, der Akademie-Traditions-Röhrenfernseher muss weitergereicht und für die Goldfischchen ein neues Zuhause gefunden werden.

Zahlreiche Veranstaltungen zur gezielten Vorbereitung

Möglicher KSA-Einsatzort: Blick aus der Botschaft in Bangkok.
Möglicher KSA-Einsatzort: Blick aus der Botschaft in Bangkok.© AA

Neben den ganzen „privaten“ Vorbereitungen dürfen wir die achtstündigen Vorlesungen und anderweitigen Veranstaltungen nicht vergessen. In kurzer Zeit werden wir in neuen Aufgaben geschult. Neben Vorlesungen in Staatsangehörigkeits-, Ausländer- oder Haushalts- und Kassenrecht besuchen wir ganztägige Veranstaltungen - u.a. Rhetorikseminare, den Kirchentag oder Seminare der Bundespolizei zum Erkennen gefälschter Dokumente. Jeder Tag ist prall gefüllt mit für das Praktikum relevanten Inhalten. Insgeheim haben wir Angst, dass wir im Ausland als erste Amtshandlung die Zahlstelle der Botschaft überprüfen oder das neue Tierheim um die Ecke mit einer enthusiastischen Rede eröffnen zu müssen. Schließlich werden wir im Vorbereitungsmonat auf solche Aufgaben vorbereitet. Aber schnell wird uns versichert: „Sie gehen ins Auslandspraktikum um zu lernen und tragen noch keine Verantwortung“. Das beruhigt besonders in den Momenten, in denen unsere Gedanken kurz abschweifen und wir uns mit dem Abhaken unserer To-Do-Listen beschäftigen.

Weltweit im Einsatz

Viele Pläne werden auch geschmiedet, wie wir möglichst viele Kommilitonen besuchen können. In Rio de Janeiro genau wie in Quito, New York und in Toronto, in Kapstadt, Jakarta, Shanghai und Belgrad, in Teheran, Paris und Bangkok: Überall werden KSA 14 das Auslandspraktikum absolvieren. In nur wenigen Tagen werden wir dann voller Vorfreude und Aufregung tatsächlich für den Auswärtigen Dienst „weltweit im Einsatz“ sein.

Blogeintrag von Sophie und Damaris

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