Der schriftliche Teil des Auswahlverfahrens wird komplett digital in einem Teil und an einem Tag durchgeführt. Ein Ausweichtermin kann nicht angeboten werden.
Der schriftliche Teil beginnt mit einem psychologischen Eignungstest, der Ihre kognitiven Fähigkeiten erfasst und Aufgaben aus dem numerischen und verbalen Bereich umfasst.
Außerdem prüfen wir Ihre schriftlichen Sprachkenntnisse in Englisch und der zweiten von Ihnen gewählten Prüfungssprache. Französisch kann hier durch Arabisch, Bosnisch, Chinesisch, Farsi, Hindi, Japanisch, Koreanisch, Kroatisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Serbisch, Spanisch, Türkisch oder Ukrainisch ersetzt werden. Die Sprachprüfungen erfolgen in Form grammatikalisch-lexikalischer Tests. Zur Vorbereitung empfiehlt sich eine Vertiefung der Kenntnisse in Grammatik und Wortschatz der beiden Fremdsprachen, z.B. anhand der Lektüre fremdsprachiger Zeitungen.
Ebenso interessieren uns Ihre Kenntnisse in Völker-, Europa- und Staatsrecht, Wirtschaft sowie Geschichte und Politik.
Mittels eines Tests zum situationsbezogenen Urteilsvermögen (TsU) erfassen wir Ihre Kooperations- und Führungskompetenz. Hier werden Ihnen fiktive Situationen aus dem späteren Berufsalltag mit verschiedenen Handlungsoptionen präsentiert, welche Sie hinsichtlich ihrer Effektivität bewerten sollen.
Des Weiteren bitten wir Sie, eine Position zu einem außenpolitisch, europapolitisch oder außenwirtschaftspolitisch relevanten Thema schriftlich darzustellen und argumentativ zu unterlegen. Sie können aus drei Themen auswählen (politische Analyse).
Die politische Analyse derjenigen Bewerber*innen, die alle Abschnitte bestehen (d.h. die Cut-Offs erreichen) und in der Rangfolge der erzielten Ergebnisse unter den 500 Besten platziert sind, wird korrigiert. Anschließend werden diejenigen Bewerber*innen, die nach Auswertung aller schriftlichen Abschnitte aufgrund der Rangfolge der erzielten Ergebnisse in die engere Wahl kommen, vom Auswahlausschuss zum mündlichen Teil des Verfahrens eingeladen.