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Weltweiter Einsatz für Nachhaltigkeit

Agenda 2030: 'Let's get the job done'

Agenda 2030: 'Let's get the job done', © picture alliance/photoshot

10.03.2021 - Artikel

Das Bundeskabinett hat heute die Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. Das Auswärtige Amt engagiert sich weltweit mit „Diplomatie für Nachhaltigkeit“. Nachhaltige Entwicklung und soziale Gerechtigkeit sind Voraussetzung für Stabilität und Frieden weltweit.

Am 25. September 2015 verabschiedeten die Vereinten Nationen die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“. Sie ist die Grundlage für die Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) seit 2016. Das Bundeskabinett verabschiedete heute (10. März 2021) die dritte Aktualisierung der DNS; Basis nachhaltiger Politikgestaltung - auch für der Außenpolitik. Ziel der DNS ist es, das nationale sowie internationale Engagement für Nachhaltigkeit weiter zu stärken. Nicht zuletzt die Covid-19-Pandemie hat den Handlungsdruck weltweit noch erhöht: Die Krise bedeutet nicht nur eine Gefahr für die Gesundheit, sondern erschwert auch die Umsetzung von nachhaltiger Entwicklung weltweit.

Nachhaltigkeit als Leitlinie der deutschen Außenpolitik

Die Ziele der DNS und der Agenda 2030 können nicht im nationalen Alleingang erreicht werden, sondern nur durch internationale Zusammenarbeit. Das Auswärtige Amt setzt sich mit dem Ansatz „Diplomatie für Nachhaltigkeit“ dafür ein, dass die Nachhaltigkeitsziele international und mit einem multilateralen Ansatz umgesetzt werden. So wurde u.a. der Zusammenhang zwischen Klima und Sicherheit zu einem Schwerpunkt des deutschen Vorsitzes im VN-Sicherheitsrat im Juli 2020.

Innerhalb der Bundesregierung hat das Auswärtige Amt die Federführung für das Nachhaltigkeitsziel 16 „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“ übernommen, das im Juli 2021 auch ein Schwerpunktthema des High Level Political Forum (HLPF) zur Überprüfung der Umsetzung der Agenda 2030 sein wird. Deutschland wird auf dem HLPF seinen zweiten freiwilligen Staatenbericht auf Grundlage der aktuellen Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie vorstellen. Aber auch zu anderen Aspekten von Nachhaltigkeit, z.B. zur globalen Pandemieprävention, zu Stabilisierung und Krisenprävention, zu weltweiter Bildung, zu Klima und Sicherheit oder zu Wirtschaft und Menschenrechten, trägt das Auswärtige Amt vielfältig bei. Hierfür kooperiert das Auswärtige Amt mit Partnern in der Wirtschaft, Wissenschaft sowie der Zivilgesellschaft, um global nachhaltiges Handeln zu erreichen. Leitlinie ist der Gedanke, dass sich Frieden, Sicherheit und Entwicklung gegenseitig bedingen. Dabei gilt, dass bei der Umsetzung der SDGs die Menschenrechte im Fokus stehen müssen. Denn die Verwirklichung der Menschenrechte ist ein zentrales Element für nachhaltige Entwicklung weltweit.

Weitere Informationen:

Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie 2021

Agenda 2030

Nachhaltigkeitsbericht des Auswärtigen Amts 2020 PDF / 1 MB


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