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Deutschland und St. Kitts und Nevis: Bilaterale Beziehungen

01.03.2024 - Artikel

Die politischen Beziehungen sind freundschaftlich, aber wenig ausgeprägt. Die Zusammenarbeit erfolgt vor allem über entwicklungspolitische und kulturelle Projekte sowie im Rahmen der Vereinten Nationen.

Die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und St. Kitts und Nevis sind auf niedrigem Niveau. Aus St. Kitts und Nevis werden zumeist landwirtschaftliche Produkte nach Deutschland ausgeführt. Durch den Besuch deutscher Touristen ergeben sich bislang nur geringe Einnahmen.

Kooperations- und Handelsabkommen bestehen im Rahmen der Vereinbarungen zwischen der Europäischen Union und den AKP (Afrika, Karibik, Pazifik)-Staaten bzw. zwischen der EU und CARIFORUM (CARICOM-Mitgliedsstaaten plus Dominikanische Republik). Von der Unterzeichnung des neuen Partnerschaftsabkommens der EU mit den Staaten Afrikas, des Pazifiks und der Karibik („Post-Cotonou- oder Samoa-Abkommen“) erhoffen sich St. Kitts und Nevis und die Staaten der Karibik eine weitere Intensivierung der Beziehungen zur EU.

In die Entwicklungszusammenarbeit ist St. Kitts und Nevis mittelbar über Regionalprojekte zwischen Deutschland und der Karibischen Gemeinschaft (CARICOM) miteinbezogen, in deren Rahmen in den Bereichen nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Förderung erneuerbarer Energien, Anpassung an den Klimawandel und Förderung der Biodiversität zusammengearbeitet wird.

Deutschland unterstützt die CARICOM-Staaten bei der Bekämpfung der Kleinwaffenproliferation im Rahmen der „Caribbean Firearms Roadmap“. St. Kitts und Nevis profitiert von dem Programm „Internationale Diplomatenausbildung“ des Auswärtigen Amts, zu dessen Kursen regelmäßig DiplomatInnen aus St. Kitts und Nevis eingeladen werden.

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Touristen sonnen sich auf Liegestühlen am einem palmengesäumten Strand© picture-alliance/dpa

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