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Deutschland und São Tomé und Príncipe: bilaterale Beziehungen

10.10.2025 - Artikel

Die politischen Beziehungen sind gut und die Zusammenarbeit mit São Tomé und Príncipe in internationalen Organisationen konstruktiv. Seit 2016 gibt es eine Deutschfakultät an der Universität von Sao Tomé und Príncipe. Nach Portugal ist Deutschland das zweitwichtigste Herkunftsland von Touristen in São Tomé und Príncipe. Einige ehemalige Führungskräfte – auch der frühere Staatspräsident Pinto da Costa - haben in der DDR studiert und fühlen sich Deutschland verbunden.

Die bilateralen Beziehungen werden über die deutsche Botschaft in Libreville, der Hauptstadt Gabuns, wahrgenommen. Zudem wurde Anfang 2024 mit Kerstin Schulze eine neue deutsche Honorarkonsulin mit Sitz in São Tomé in ihr Amt eingeführt.

Die Landwirtschaft ist die wichtigste Ressource des Landes (Kaffee, Kakao, Baumwolle; Palmöl). 37,7% der Bevölkerung leben unter der nationalen Armutsgrenze(weniger als 3,65 US-Dollar pro Tag). 15,8% leben unter der Grenze der Weltbank für extreme Armut von 2,15 US-Dollar pro Tag.

90% des nationalen Haushalts werden von der internationalen Hilfe finanziert (IWF, Weltbank, UNDP, EU, Portugal, USA, Brasilien, Frankreich und Afrikanische Entwicklungsbank). Wichtigste Handelspartner sind Portugal und Angola.

Die wirtschaftlichen Beziehungen mit Deutschland sind nur gering entwickelt. Deutsche Unternehmen haben keine Niederlassungen im Land.

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