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Deutsch-italienische Europakonsultationen

20.12.2018 - Artikel

Staatssekretär Andreas Michaelis empfing am 19. Dezember seine italienische Amtskollegin Generalsekretärin Elisabetta Belloni zu Konsultationen in Berlin.

Staatssekretär Andreas Michaelis mit seiner italienischen Amtskollegin Generalsekretärin Elisabetta Belloni
Staatssekretär Andreas Michaelis mit seiner italienischen Amtskollegin Generalsekretärin Elisabetta Belloni© AA

In den sehr vertrauensvollen Gesprächen spiegelte sich das breite Fundament der kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Beziehungen Deutschlands und Italiens. Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass Deutschland und Italien in einen noch engeren Austausch zu europapolitischen Fragen eintreten müssen. Zudem wollen wir hier die Zivilgesellschaften und jungen Menschen noch stärker als bisher einbinden. So können wir in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche und politischen Wandels belastbare Netzwerke etablieren und einander noch besser verstehen.

Die Außenministerien beider Länder wollen sich enger zu wichtigen europäischen und internationalen Themen austauschen. Italien und Deutschland tragen als Gründerstaaten der EU besondere Verantwortung für ein starkes, geeintes und souveränes Europa – gerade angesichts drohender Verwerfungen innerhalb des Kontinents und wachsender globaler Herausforderungen.

Beide Gesprächspartner sind sich einig, dass für die Handlungsfähigkeit Europas auch Kompromisse notwendig sind. Diese können in ständigem Dialog erzielt werden. Der Mehrwert Europas geht dabei weit über die Frage hinaus, wer wieviel für die EU bezahlt oder von ihr bekommt. Beim Thema Migration besteht nach den vertrauensvollen Diskussionen Einigkeit, dass gesamteuropäische Lösungen gefunden werden müssen.

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