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Stärkung der Zivilgesellschaft – Partnerschaften mit und für Menschen
Aktive, pluralistische Zivilgesellschaften sind eine wesentliche Voraussetzung für Entwicklung und Stabilität von Demokratien. Sie schaffen Raum für gesellschaftliche Diskurse und Meinungsvielfalt und unterstützen die gesellschaftliche und politische Teilhabe vulnerabler und marginalisierter Gruppen. Zivilgesellschaft vermittelt zwischen gesellschaftlichen und politischen Interessen, gewährleistet eine zivile Kontrolle staatlicher Gewalt und fördert damit gute Regierungsführung und Rechtstaatlichkeit.
Die Stärkung der Zivilgesellschaft ist daher Anliegen der deutschen Außenpolitik. Das Auswärtige Amt unterstützt mit Instrumenten der Auswärtigen Kultur- und Gesellschaftspolitik die Kapazitäten und die Vernetzung zivilgesellschaftlicher Akteurinnen und Akteure und ihre Beteiligung an öffentlicher Meinungsbildung und Entscheidungsprozessen in ihren Ländern. Zugleich verbindet diese „Außenpolitik der Gesellschaften“ zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure weltweit mit Partnern in Deutschland und Europa.
- Durch das Programm „Ausbau der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Russland“ fördert die Bundesregierung die zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit zwischen demokratisch orientierten Akteurinnen und Akteuren in Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, der Republik Moldau, der Ukraine und Russland, sowie im temporären Exil, und ihre Vernetzung mit der deutschen Zivilgesellschaft.
- Seit 2024 wird die bisherige Ta’ziz-Partnerschaft auf die gesamte arabische Welt, Israel sowie den afrikanischen Kontinent ausgeweitet. Das Programm „Zusammenarbeit mit den Zivilgesellschaften in Afrika, Nahem und Mittleren Osten“ (ZANMO) unterstützt die Vernetzung und Förderung junger zivilgesellschaftlicher Akteurinnen und Akteure und unabhängiger Medien, um Partizipationsmöglichkeiten und Meinungsvielfalt in der Gesellschaft zu stärken.