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Künstlerresidenz im AA: Das sind die Stipendiaten 2022

Die diesjährigen AArtists in Residence

Die diesjährigen AArtists in Residence, © Christian Lange (www.langeliste.de)

28.04.2022 - Artikel

Jedes Jahr erhalten drei Künstler die Möglichkeit, im vielleicht höchsten Atelier Berlins zu arbeiten und auszustellen: Das Dachstudio und die umlaufenden Terrassen auf dem Auswärtigen Amt werden so zu einer Plattform, auf der sich Kunst und Außenpolitik begegnen.

Stephanie Comilang

Stephanie Comilang, geboren 1980, ist eine philippinisch-kanadische Künstlerin und Filmemacherin, die in Toronto und Berlin lebet und arbeitet. Sie graduierte 2006 am Ontario College of Art and Design in Toronto. Ihre Eltern sind in den 70er Jahren von den Philippinen nach Kanada emigriert, um den politischen Unruhen der Diktatur Ferdinand Marcos zu entkommen. In einer Immigranten-Familie aufzuwachsen hat ihre Vorstellungen von Heimat geschärft, und dies dient ihr als Ausgangspunkt für viel ihrer künstlerischen Arbeiten.

Marta Djourina

Marta Djourina, geboren 1991 in Sofia, Bulgarien, absolvierte zunächst ihren Bachelor- und Masterabschluss in Kunst- und Bildgeschichte und Kulturwissenschaft an der HU Berlin (2012), gefolgt von einem Masterabschluss in Kunstwissenschaft und Technologie an der TU Berlin (2014). Anschließend studierte sie bildende Kunst an der UdK Berlin bei den Professoren Pia Fries, Gregory Cumins und Christine Streuli (Abschluss 2018) und verbrachte ein Austauschsemester an der Glasgow School of Art (2015). Djourina erhielt weitere Auszeichnungen und Stipendien wie das Goldrausch-Stipendium (2022), das Karl-Hofer-Stipendium (2018), das Dorothea-Konwiarz-Stipendium (2017), das Karl-Hofer-Projektstipendium (2017) und den IBB-Preis für Fotografie (2016) etc.
Marta Djourina hat bereits mehrere Preise gewonnen und stellt international ausgestellt. So z. B. das Eberhard-Roters-Stipendium für junge Kunst 2020, dotiert von der Stiftung Preußische Seehandlung und verliehen in der Berlinischen Galerie, 2021 der BAZA Award for Contemporary Art, vergeben vom Institute of Contemporary Art - Sofia und der Edmond Demirdjian Foundation in Zusammenarbeit mit The Foundation for a Civil Society, New York und dem YVAA - The Young Visual Artists Awards international network. Im Rahmen des BAZA-Preises wird Djourina zu einer Residenz in New York und zu einer Ausstellung im Institut für zeitgenössische Kunst in Sofia eingeladen.

Zoran Minić

Zoran Minić, geboren 1964 in Serbien, ist ein Architekt, Designer und Maler. Er hat einen Master-Abschluss in Design an der Domus Academy, Mailand erlangt. Nachdem er jahrelang als Partner von Aldo Cibic gearbeitet hatte, gründete er zusammen mit Dragana Minić das multidisziplinäre und experimentelle Büro POP Solid, in dem sie Design-Erzählungen und Architekturprojekte entwickeln. Zoran gehört zu den Gründern von „Recession Design“, einer Forschungsgruppe, die nach neuen Do-it-yourself-Designlösungen sucht. Zwei Bücher über ihre Arbeit wurden von Rizzoli veröffentlicht. „Iconography of a landscape“ ist Teil einer Erkundung über den Comer See und die Maremma.

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