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Große Resonanz für Deutschlandjahr in den USA

Heißluftballons in den Farben der Flaggen Deutschlands und der USA im Momument Valley.

Heißluftballons in den Farben der Flaggen Deutschlands und der USA im Momument Valley., © wunderbartogether

01.11.2019 - Artikel

Freundschaften bestehen nicht zwischen Ländern, sondern zwischen den Menschen in ihnen: Eine Bilanz des Deutschlandjahrs USA für die transatlantische Freundschaft.

Es sind keine einfachen Zeiten für das transatlantische Verhältnis. In Zeiten von “America First”-Politik, Twitter-Diplomatie und gegenseitigen Missverständnissen will die Bundesregierung bewusst einen Gegenpol setzen und das Fundament der deutsch-amerikanischen Freundschaft stärken. Das Deutschlandjahr USA ist die größte jemals vom Auswärtigen Amt organisierte Kultur- und Kommunikationskampagne. Für die Menschen auf beiden Seiten des Atlantiks sollte deutlich werden: „Amerika bleibt für uns Europäer der wichtigste Verbündete“, sagte Außenminister Maas. Zum Abschluss reiste Bundespräsident Steinmeier als Schirmherr nach Boston, um dort das Goethe-Institut wiederzueröffnen.

„Wunderbar Together“

Unter dem Motto „Wunderbar Together“ fanden seit Oktober 2018 bereits über 2000 Veranstaltungen in allen US-Bundesstaaten statt: Unterstützung erhalten das Auswärtige Amt und das Goethe Institut bei der Durchführung von 368 Partnerorganisationen. Mit pop-up Goethe Instituten in Seattle, Kansas City, Houston und Minneapolis und einem WanderbUS in 48 Staaten konnten deutsche Kultur und Sprache in einem Mix aus Unterhaltung und Information in die Fläche getragen werden. „Wunderbar Together“ fühlten 1,6 Millionen Besucher der Vielfalt der deutsch-amerikanischen Verbindungen in Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft, Bildung oder Politik auf den Zahn. Die Liste der Veranstaltungen ist lang und vielfältig:

  • Die “Climate Kids” aus einer Berliner Schulklasse und einer New Orleanser High School entwarfen gemeinsam lokale Klimaschutzpläne für ihre jeweiligen Gemeinden.
  • Das „Anthropozän“-Projekt vom Haus der Kulturen der Welt und dem Max-Planck-Institut für Wissensgeschichte entwickelte sich zu einem Netzwerkvorhaben mit über 80 Partnern, die gemeinsam eine 100-tägige Mississippi-Reise mit zahlreichen Feldstationen umsetzen.
  • Der Fotograf Luigi Toscano regte mit seinen Portraits von Holocaust-Überleben in vielen Städten zur Diskussion über die Bedeutung der Erinnerungskultur an.

Große Resonanz

Auch wenn sich jede Veranstaltung erst einmal nach einem kleinen Schritten anhört: Gemeinsam entfalten sie die Kraft, das Fundament der Beziehungen zwischen Deutschland und den USA zu erweitern. Das Deutschlandjahr hat das erreicht: Ein Sechstel aller Amerikaner haben von „Wunderbar Together“ gehört, über 600 Artikel in Presse und Fernsehen erreichten ein Publikum über die 1,6 Millionen Besucher hinaus und fast 10 Millionen Nutzer interagierten in den sozialen Medien. Nicht nur in den großen Städten, sondern gerade auf dem Land, war die Resonanz groß. Wie eng, wie kontinuierlich und essentiell die Verbindung ist, zeigen die Jahrestage, die gefeiert werden können während des Deutschlandjahrs, insbesondere der 30. Jahrestag des Mauerfalls nächste Woche.

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