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Uganda: Politisches Porträt

27.09.2022 - Artikel

Mit der Machtübernahme Musevenis 1986 begann nach den Gewaltherrschaften von Idi Amin und Milton Obote ein neues Kapitel in der Geschichte Ugandas. Zuletzt wurde der Präsident am 14.01.2021 im Amt bestätigt. In der Zeit seiner Herrschaft haben sich Sicherheit, politische Stabilität und die wirtschaftliche Lage deutlich verbessert. Größere Herausforderungen bleiben Einschränkungen der politischen Grundrechte, die weit verbreitete Korruption und Misswirtschaft.

Uganda hat mehr Flüchtlinge aufgenommen als jedes andere afrikanische Land. Die Streitkräfte sind angesehen und u.a. an AMISOM in Somalia beteiligt. Die Sicherheitslage im Land ist insgesamt stabil.

Trotz des bis zum Beginn der COVID-Pandemie stetigen Wirtschaftswachstums haben sich die Lebensverhältnisse von weiten Teilen der insgesamt sehr jungen Bevölkerung nur gering verbessert. Das hohe Bevölkerungswachstum ist eine der Ursachen.

Eine unabhängige Justiz und in der Verfassung verankerte Grundrechte werden immer wieder durch politische Einflussnahme, Einschüchterung von Bürgerrechtlerinnen Bürgerrechtlern sowie Journalistinnen und Journalisten, durch Diskriminierung von sexuellen Minderheiten und traditionelle patriarchale Strukturen konterkariert.

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