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Tansania: Politisches Porträt
Tansania, eine Präsidialrepublik in Ostafrika, entstand 1964 infolge des Zusammenschlusses des Festlands mit den Inseln Sansibars zur Vereinigten Republik Tansania. Es ist ein weitgehend friedliches und stabiles Land mit hoher religiöser Toleranz. Pressefreiheit und der Wirkungsspielraum der Opposition werden von der Regierung jedoch eingeschränkt. Weibliche Genitalverstümmelung ist weit verbreitet und Homosexualität strafbar.
Die Partei CCM regiert seit der Unabhängigkeit 1961 ununterbrochen. Unter dem im März 2021 verstorbenen autokratischen Präsidenten Magufuli herrschten mehrere Jahre der Isolation. Seine Nachfolgerin Präsidentin Samia Suluhu Hassan öffnet das Land zunehmend wirtschaftlich und gesellschaftlich. Auch außenpolitisch übernimmt Tansania nunmehr eine aktivere Rolle, u.a. bei der Stabilisierung der Region.
Die Teilautonomie Sansibars sorgt immer noch für innenpolitische Diskussionen. Seit November 2020 regiert der neue Präsident Sansibars, Hussein Ali Mwinyi (CCM). Er bildete eine Regierung der nationalen Einheit mit der stärksten Oppositionspartei Sansibars, ACT-Wazalendo.
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Tansania ist Kooperationsland der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Mehr dazu:
