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Somalia: Politisches Porträt
Nach Sturz des autoritären Regimes Siad Barres 1991 war das Land gekennzeichnet von Staatszerfall, Bürgerkrieg, Clanrivalitäten und islamistischem Terror.
Seit der Verabschiedung der Übergangsverfassung von 2012 schreitet der Staatsaufbau voran, Fortschritte wurden zudem im wirtschaftlichen Bereich erreicht. 2022 trat Hassan Sheikh Mohamud nach friedlicher Machtübergabe das Präsidentenamt an.
Im Nordwesten Somalias beansprucht Somaliland seit 1991 internationale Anerkennung als eigenständiger Staat. Somalia besteht darüber hinaus aus den fünf föderalen Gliedstaaten Puntland, Jubaland, South West State, Galmudug und HirShabelle.
Die Sicherheitslage wird weiterhin durch die gewaltsame Auseinandersetzung der Regierung mit der Terrorgruppe al-Shabaab bestimmt, die Gebiete v.a. im Süden des Landes kontrolliert. Seit Ende 2024 gibt es außerdem eine Offensive gegen den Islamischen Staat in Puntland. Zudem stellen wiederkehrende Dürren und Fluten das Land weiterhin vor humanitäre Herausforderungen. Die bisherige AU Mission ATMIS wurde durch einen Beschluss des UN-Sicherheitsrats zum 1. Januar 2025 durch die neue Mission AUSSOM ersetzt.