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Simbabwe: Politisches Porträt
Simbabwe ist eine zentral regierte Präsidialrepublik, deren erster Premierminister nach der Unabhängigkeit 1980 Robert Mugabe wurde. 1987 wurde er Staatspräsident. Erst im November 2017 ersetzte ihn das Militär durch den Vizepräsidenten Emmerson Mnangagwa. Bei den Wahlen vom 30.07.2018 wurde Mnangagwa als Staatsoberhaupt und Regierungschef bestätigt. Die aktuelle Nationalversammlung setzt sich zusammen aus Abgeordneten der Regierungspartei ZANU-PF mit 180, den Oppositionsparteien MDC und CCC mit71 bzw. 18 Sitzen, ihr gehört ein unabhängiger Parlamentarier an.
Das Land befindet sich in einer schweren politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krise. Menschenrechtsverletzungen sind an der Tagesordnung. Aktivisten und Oppositionelle werden ohne rechtliche Grundlage inhaftiert, entführt und gedemütigt. Der von den Kirchen angestoßene nationale Dialog zur Versöhnung ist kollabiert.
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