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Moldau: Beziehungen zu Deutschland
Deutschland erkannte die Republik Moldau im Dezember 1991 als unabhängigen Staat an. Beide Länder nahmen 1992 diplomatische Beziehungen auf. Deutschland unterstützt das Ziel einer langfristigen Stabilisierung und Entwicklung Moldaus, den Weg Moldaus in die Europäische Union und die Lösung des Transnistrienkonflikts.
Deutschland ist einer der wichtigsten Außenhandelspartner der Republik Moldau. Es gibt wichtige Direktinvestitionen deutscher Firmen im Land, etwa in der Automobilzulieferindustrie. U.a. das Abkommen über eine vertiefte und umfassende Freihandelszone (DCFTA) wirkt sich positiv auf die Wirtschaft aus. Zur Stabilisierung der Energieversorgung beschloss die Europäische Kommission ein umfangreiches Hilfspaket. Auch bilateral hat Deutschland geholfen, die akute Krise in Moldau zu mildern.
Um die Resilienz der Republik Moldau im Lichte des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine zu stärken, haben Deutschland, Frankreich und Rumänien im April 2022 die Moldau Partnerschaftsplattform gegründet. Die Bundesregierung hat ihre Unterstützung für Moldau seit 2022 umfangreich ausgebaut und seitdem über 220 Mio. EUR für die Unterstützung bei der Krisenreaktion, Projekte zur wirtschaftlichen und sozialen Stabilisierung sowie für Reform- und Entwicklungsvorhaben Moldaus bereitgestellt.
Das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit hat angesichts der Auswirkungen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine ein Programm zur Resilienzstärkung Moldaus aufgelegt. Auch im Sicherheits- und Verteidigungssektor und in den Bereichen Grenzüberwachung und Grenzkontrolle unterstützt Deutschland Moldau.
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