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Deutschland und die Republik Kongo: Bilaterale Beziehungen

30.05.2023 - Artikel

Die bilateralen Beziehungen zwischen der Republik Kongo und Deutschland sind gut, aber wenig intensiv. Die deutsche Botschaft wurde 1997 in Folge des Bürgerkrieges geschlossen und Ende 2013 wiedereröffnet. Die Republik Kongo ist auch aufgrund des im regionalen Vergleich hohen Pro-Kopf-Einkommens kein Partnerland bilateraler Entwicklungszusammenarbeit.

Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und der Republik Kongo sind kaum ausgeprägt. Es gibt nur wenige in der Republik Kongo tätige deutsche Unternehmen. Deutschland importiert aus der Republik Kongo Rohöl und Holz und liefert Maschinen, Fahrzeuge, Lebensmittel, Eisen- und Haushaltswaren sowie chemische Erzeugnisse.

Die kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und der Republik Kongo bewegen sich auf einem überschaubaren Niveau. Deutsch ist Wahlfach an einigen Gymnasien in Brazzaville. An der Universität von Brazzaville wird Deutsch als Nebenfach unterrichtet.

Der Nationalpark Nouabalé-Ndoki im äußersten Norden des Landes wird als Teil des Dreiländer-Naturparkprojekts „Trinational de Sangha“ (UNESCO-Naturerbe) von der deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) finanziell unterstützt. Der Nationalpark Odzala wird im Rahmen des Legacy Landscape Fund gefördert

Das Kongobecken verfügt über die zweitgrößten zusammenhängenden Wälder der Erde. Deutschland engagiert sich durch die Organisationen CAFI (Central African Forest Initiative), COMIFAC (Commission des Forêts d’Afrique Centrale) und die Kongobecken-Waldpartnerschaft (Partenariat pour les Forets du Bassin du Congo) für den Schutz des tropischen Regenwalds und Torfmoore in der Region.

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