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Griechenland: Politisches Porträt
Griechenland ist in 13 Regionen mit 332 Städten und Gemeinden gegliedert. Die Regionsgouverneure und Bürgermeister werden direkt gewählt. Sie haben eine beschränkte Selbstverwaltung. Regionalparlamente existieren nicht.
Das Parlament (eine Kammer) hat 300 Sitze und wird für vier Jahre gewählt.
Griechenland ist seit 1981 Mitglied der Europäischen Union, was von der Mehrheit der Griechen bejaht wird. Die Wirtschafts- und Finanzkrise (Rückgang des BIP um 25%) zwischen 2009 und 2018 wirkt noch in verschiedenen Bereichen nach, insbesondere dem geschwächten Bankensektor. Im April 2022 beglich Griechenland vorzeitig seine Schulden beim Internationalen Währungsfonds. Seit August 2022 unterliegt Griechenland, wie die anderen Kreditnehmer des ESM auch, nur noch einer „regulären Überwachung“.
Wichtige Themen in der Außenpolitik sind die Beziehungen zur Türkei, die Stabilität im östlichen Mittelmeerraum, Flucht und Migration, die EU-Beitrittsperspektive der Westbalkanstaaten und die Lösung der Zypernfrage. Im Jahr 2018 wurde der jahrzehntelange Namensstreit mit dem Nachbarland Nordmazedonien beigelegt.
98% der Griechen gehören der griechisch-orthodoxen Kirche an. Die Kirche spielt eine wichtige Rolle im öffentlichen Leben.
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