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Griechenland: Politisches Porträt
Griechenland ist in 13 Regionen mit 332 Städten und Gemeinden gegliedert. Die Regionsgouverneurinnen Regionsgouverneure sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister werden direkt gewählt. Sie haben eine beschränkte Selbstverwaltung. Regionalparlamente existieren nicht.
Das Parlament (eine Kammer) hat 300 Sitze und wird für vier Jahre gewählt.
Griechenland ist seit 1981 Mitglied der Europäischen Union, was von der Mehrheit der griechischen Bevölkerung befürwortet wird.
Die Turbulenzen der Wirtschafts- und Finanzkrise (Rückgang des BIP um 25%) zwischen 2009 und 2018 hat Griechenland hinter sich gelassen. So ist in den letzten Jahren trotz teils widriger Umstände (Pandemie) das Wirtschaftswachstum zurückgekehrt (2023: 2,2%). Rating Agenturen attestieren Griechenland inzwischen wieder ein Investment Grade. Das Land kann sich problemlos an den Finanzmärkten selbst finanzieren. Die mit rund 10% immer noch hohe Arbeitslosigkeit sinkt konstant.
Wichtige Themen in der Außenpolitik sind die Beziehungen zur Türkei, die Stabilität im östlichen Mittelmeerraum inklusive der Entwicklungen in Nahost, Flucht und Migration, die Folgen des Klimawandels, die EU-Beitrittsperspektive der Staaten des Westlichen Balkans und die Lösung der Zypernfrage.
98% der Bevölkerung gehören der griechisch-orthodoxen Kirche an. Die Kirche spielt eine wichtige identitätsstiftende Rolle im öffentlichen Leben.