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Griechenland: Politisches Porträt

14.03.2025 - Artikel

Griechenland ist in 13 Regionen mit 332 Städten und Gemeinden gegliedert. Die Regionsgouverneurinnen und Regionsgouverneure sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister werden direkt gewählt. Sie haben eine beschränkte Selbstverwaltung. Regionalparlamente existieren nicht. Das Parlament (eine Kammer) hat 300 Sitze und wird für vier Jahre gewählt.

Griechenland ist seit 1952 NATO-Mitglied und seit 1981 Mitglied der Europäischen Union.

Die Turbulenzen der Wirtschafts- und Finanzkrise (Rückgang des BIP um 25%) zwischen 2009 und 2018 hat Griechenland hinter sich gelassen. So hat sich in den letzten Jahren trotz teils schwieriger Umstände (Pandemie) wieder Wirtschaftswachstum eingestellt (2024: 2,1%). Ratingagenturen attestieren Griechenland inzwischen wieder ein Investment Grade. Das Land kann sich problemlos an den Finanzmärkten selbst finanzieren. Die mit rund 10% immer noch hohe Arbeitslosigkeit sinkt konstant.

Wichtige Themen in der Außenpolitik sind die Beziehungen zur Türkei, die Stabilität im östlichen Mittelmeerraum inklusive der Entwicklungen in Nahost, die transatlantischen Beziehungen, Flucht und Migration, die Folgen des Klimawandels, die EU-Beitrittsperspektive der Staaten des Westlichen Balkans und die Lösung der Zypernfrage. 2025/2026 ist Griechenland zudem nicht-ständiges Mitglied im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.

98% der Bevölkerung gehören der griechisch-orthodoxen Kirche an. Die Kirche spielt eine wichtige identitätsstiftende Rolle im öffentlichen Leben.

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