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Deutschland und Botsuana: Bilaterale Beziehungen

18.03.2024 - Artikel

Die Beziehungen zwischen Botsuana und Deutschland sind sehr gut. Beide Länder sind verlässliche Partner in den Vereinten Nationen und teilen gemeinsame Werte.

Die Besuche des damaligen botsuanischen Präsidenten Khama 2017 in Berlin, von Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gerd Müller im August 2018 in Botsuana sowie ein Staatsbesuch von Bundespräsident Steinmeier im November 2018 waren Höhepunkte der bilateralen politischen Beziehungen. Die deutsche Botschaft in Gaborone besteht seit 1975 und seit 2013 ist Botsuana mit einer Botschaft in Berlin vertreten.

Im Februar 2019 war eine Delegation des Bundestagsauschusses für Wirtschaft und Energie in Botsuana. Hauptthemen des Besuchs waren Berufsbildung, Perspektiven für eine wirtschaftliche Diversifizierung und erneuerbare Energien.

Der deutsch-botsuanische Handel und deutsche Direktinvestitionen in Botsuana sind gering. Wichtigstes Exportgut von Botsuana nach Deutschland sind Rohstoffe; Deutschland liefert hauptsächlich Elektrotechnik und Maschinen. Botsuana bezieht den größten Teil seiner Einfuhren aus Südafrika, darunter auch viele deutsche Produkte, die jedoch nicht in der bilateralen Handelsstatistik erscheinen.

Aufgrund seiner Einstufung als „Upper Middle Income Country“ ist Botsuana kein Empfänger bilateraler deutscher Entwicklungsgelder mehr. Es gibt jedoch weiterhin immer wieder Projekte mit deutscher Beteiligung, etwa zur Förderung der beruflichen Aus- und Weiterbildung oder im Rahmen der Internationalen Klimaschutz Initiative der Bundesregierung. Die Zusammenarbeit der EU und Deutschlands mit der Wirtschaftsgemeinschaft des Südlichen Afrikas (SADC), deren Sekretariat sich in Botsuana befindet, bringt dem Land weitere Vorteile, unter anderem in den Bereichen Wassermanagement und Wildtierschutz.

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