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Bhutan: Politisches Porträt

24.09.2024 - Artikel

Das Königreich Bhutan, Hauptstadt Thimphu, ist ein Binnenstaat im Himalaya, gut 38.000 km² groß und umgeben von Indien und China. Bhutan hat knapp 800.000 Einwohner. Amts- und Landessprache ist Dzongkha, ein tibetischer Dialekt. Staatsreligion ist (Mahayana-) Buddhismus (ca. 72% der Bevölkerung). Durch indische und nepalesische Einwanderer kam auch der Hinduismus nach Bhutan.

Seit dem Rücktritt des reformorientierten 4. Königs 2006 zugunsten seines Sohnes bringt dieser die Demokratisierung voran. Seit 2007 haben sich Parteien etabliert. Mit der Unterzeichnung der neuen Verfassung in 2008 ist Bhutan auch formal eine demokratische konstitutionelle Monarchie. Die letzte Parlamentswahl fand am 09.01.2024 statt. Die nächsten Wahlen stehen – turnusgemäß nach 5 Jahren – im Herbst 2028 an.

Bhutan hat Umweltschutz in seiner Verfassung verankert und damit u.a. den Mindestbestand seiner Waldflächen auf 60% des Staatsgebiets. Das Königreich orientiert sich nicht vorrangig an Wirtschaftsdaten, sondern am „Bruttonationalglück“, einem nur in Bhutan erhobenem Index.


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Taktsang Palphug Kloster
Taktsang Palphug Kloster© picture-alliance/dpa

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