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Argentinien: Politisches Porträt
Argentinien ist eine Präsidialdemokratie mit starker Stellung des Präsidenten, der gleichzeitig Regierungschef und Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist. Staats- und Vizepräsident bzw. -präsidentin werden alle vier Jahre direkt vom Volk gewählt.
Argentinien, flächenmäßig das zweitgrößte Land Lateinamerikas, ist föderal organisiert und in 23 Provinzen und die Bundeshauptstadt Buenos Aires unterteilt. Die Provinzen werden von Gouverneurinnen und Gouverneuren regiert, während Buenos Aires einen besonderen Status ähnlich einem Stadtstaat genießt. Mit etwa 17 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern, was rund einem Drittel der Gesamtbevölkerung entspricht, ist die Provinz Buenos Aires die bevölkerungsreichste Provinz.
Die argentinische Demokratie ist geprägt durch eine sehr aktive Zivilgesellschaft, nicht zuletzt entsprungen aus dem Widerstand gegen die letzte Militärdiktatur (1976-83).
Argentinien ist neben Brasilien und Mexiko einer der drei lateinamerikanischen Vertreter in der G20, der Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer.