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Jeder Mensch hat das Recht auf sauberes Trink-Wasser und Toiletten

03.07.2012 - Artikel

Einsatz für ein gutes Leben und gegen Armut

In vielen Ländern gibt es kaum Wasser zum Trinken.
Zum Beispiel in einem großen Teil von Afrika.
Dort hat fast die Hälfte der Bewohner kein Trink-Wasser.
Und die meisten haben keine Toilette.
Darum fließt der Dreck in das Wasser.
Dadurch werden viele Menschen krank.
Bakterien können in ihren Körpfer kommen.
Das führt zu Krankheiten und schlimmem Durchfall.
Sehr viele Kinder sterben, vor allem ganz kleine Kinder.
Mehr Kinder sterben an den Folgen von schmutzigem Wasser
aks ab Malaria, Masern oder Aids.

Wasserhahn
Wasserhahn

Aber noch mehr sterben, weil es kein sauberes Wasser gibt.
Wenn Kinder schmutziges Wasser trinken,
bekommen sie oft Durchfall.
Dann können Sie nicht zur Schule gehen.
Darum lernen sie weniger.
Lernen ist aber wichtig, um später eine Arbeit zu finden.
Und ohne Arbeit verdienen sie kein Geld. Darum bleiben sie arm.

In den anderen Ländern wissen viele Menschen das gar nicht.
Einige wollen es vielleicht auch nicht wissen.

Wir müssen dafür sorgen, dass alle Menschen
sauberes Trink-Wasser und Toiletten haben.

Toilette
Toilette

Das ist schwer. Aber es ist eine sehr wichtige Aufgabe.

Einmal im Jahr gibt es den Welt-Wasser-Tag. Der Tag ist immer am 22 März.
Am 22. März 2012 hat Catherine Ashton eine Rede gehalten.
Catherine Ashton ist Außen-Beauftragte für die Europäische Union.

Sie sagt:
Noch immer sterben zu viele Menschen an schmutzigem Wasser.
Diese Menschen leben in den ärmsten Ländern unserer Welt.
Deswegen brauchen wir in diesen Ländern sauberes Trink-Wasser und Toiletten.

Wenn wir das tun, kämpfen wir auch gegen Armut.
Nur wenn Menschen Ihre Rechte bekommen,
können sie selbst etwas gegen Armut tun.
Nur dann kann es wirklich besser werden.
Das Recht auf Wasser ist ein gutes Beispiel dafür.

Unsere Regierung und die Europäische Union unterstützen andere Länder,
damit dort alle Menschen sauberes Wasser bekommen.
Zum Beispiel unterstützen wir viele Länder in Afrika.
Bis zum Jahr 2015 wollen wir dort viel schaffen.
Bis dahin sollen 30 Millionen Menschen
genug sauberes Wasser und Toiletten bekommen.

Wir unterstützen das Projekt: WASH United.

Wasserhahn
Wasserhahn

Was ist Wash-United?

Wash ist das englische Wort für waschen
WASH ist aber auch die Abkürzung für:
Wasser, Sanitär-Einrichtungen und Hygiene:
United bedeutet: gemeinsam:
Dieses Projekt setzt sich auf der ganzen Welt für sauberes Wasser, Toiletten und Hygiene ein.

Am 22. März ist der Welt-Wasser-Tag.
Im Jahr 2010 gab es eine besondere Aktion:
Die längste Toiletten-Schlange der Welt.
Das bedeutet: In Berlin wurde ein kleines Toiletten-Haus aufgestellt.
An diesem Haus standen ganz viele Menschen an.
Auch einige Politiker aus dem Bundestag:
Zum Beispiel Renate Künast.
Und eine Frau von den Vereinten Nationen.

Diese Aktion gab es in mehr als 70 Ländern.

Auch eine Expertin aus Portugal war dabei.
Ihr Name ist: Catarina de Albuquerque
Sie arbeitet für die Vereinten Nationen und für das Projekt WASH United. Sie setzt sich für das Menschen-Recht auf Wasser ein.
Sie sagt: Das Projekt hat neue und gute Ideen.
Solche Projekte brauchen wir.
So können wir es schaffen, dass alle Menschen sauberes Wasser
und Toiletten haben.

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