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Deutschland und Polen rücken heute wieder ein Stück näher zusammen: Grundsteinlegung für eine grenzüberschreitende Eisenbahnbrücke bei Küstrin-Kietz
Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg und Koordinator für die deutsch-polnische zwischengesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit der Bundesregierung, nahm heute gemeinsam mit weiteren Vertretern der Bundesrepublik Deutschland, der Republik Polen, des Landes Brandenburg und der Deutschen Bahn an der Grundsteinlegung für eine neue grenzüberschreitende Brücke über die Oder bei Küstrin-Kietz teil.
Durch diese neue Eisenbahnbrücke mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 65 Millionen Euro sollen Fahrgäste zwischen Deutschland und Polen ab Ende 2022 von schnelleren und zuverlässigeren Verbindungen profitieren.
Anlässlich des Spatenstichs betonte Dr. Dietmar Woidke:
Die Bahn macht´s möglich. Deutschland und Polen rücken heute wieder ein Stück näher zusammen. Denn je vielfältiger und selbstverständlicher unser Zusammenwachsen in der Grenzregion, desto leistungsfähiger müssen die Verkehrswege sein, um die Menschen zu verbinden. Deshalb ist dieser hochmoderne zweigleisige Brückenneubau nicht nur für die grenzüberschreitende Infrastruktur so enorm wichtig, sondern auch ein Schub für die deutsch-polnische Freundschaft im 30. Jahr des Nachbarschaftsvertrags. Doch es ist noch viel tun. Das Ziel von Brandenburg, Berlin und der Woiwodschaft Lubuskie bleibt, dass die stark nachgefragte Bahnverbindung Berlin-Küstrin einmal durchgehend elektrifiziert und zweigleisig mit Tempo 160 befahren werden kann. Dafür setze auch ich mich als Polen-Koordinator der Bundesregierung ein.
Die Verbesserung der deutsch-polnischen Bahnverbindungen ist beständiges Thema der „Deutsch-Polnischen Bahngipfel“, die auf Initiative des Polen-Koordinators der Bundesregierung seit 2015 bereits viermal stattfanden.
Weitere Informationen zum feierlichen Spatenstich sowie über die weltweit einzigartige, 260 Meter lange Netzwerkbogenbrücke aus Carbon-Tragseilen bei Küstrin-Kietz hier.