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Außenministerin Baerbock zum Welttag der humanitären Hilfe

19.08.2022 - Pressemitteilung

Zum Welttag der humanitären Hilfe erklärte Außenministerin Annalena Baerbock heute (19.08.):

Heute danken wir einer Gruppe von Personen, die für mich Inbegriff von Menschlichkeit, Mut und Engagement sind: den humanitären Helferinnen und Helfern. Viele von ihnen arbeiten unter schwierigsten Bedingungen und bringen sich auch selbst in Gefahr, um Menschen in Not zu unterstützen. Sie gehen dorthin, wo andere fliehen. Sie geben denen Hoffnung, die alles verloren haben.

Als ich im April nach Mali und Niger gereist bin, habe ich selbst erlebt, wie schwer es ist, gerade in Ländern, die durch den Klimawandel besonders betroffen sind, Nahrungsmittel anzubauen und die Bevölkerung zu versorgen. Aber ich habe auch gesehen, dass die humanitäre Hilfe der Bundesregierung bei den Menschen ankommt und Leben rettet.

Doppelt so viele Menschen sind heute auf humanitäre Hilfe angewiesen als noch vor drei Jahren. Für viele ist das buchstäblich eine Frage von Leben und Tod. Angesichts dieser Entwicklung ist jetzt nicht die Zeit an humanitärer Hilfe zu sparen, auch wenn wir in vielen Bereichen den Gürtel enger schnallen müssen.

Aus diesem Grund stellt das Auswärtige Amt im laufenden Jahr 2,77 Mrd. Euro für humanitäre Hilfe zur Verfügung. Damit ist Deutschland wie schon seit Jahren zweitgrößter humanitärer Geber der Welt. Gleichzeitig setzen wir uns weltweit dafür ein, dass humanitäre Helferinnen und Helfer nicht durch ihre wichtige Arbeit zum Ziel von Gewalt und Verfolgung werden.

Dass wir Menschen in Not helfen ist Teil unseres Selbstverständnisses als Staat, für den die Menschenwürde über allem steht – und darauf bin ich stolz. Die Menschen weltweit zählen in ihrer größten Not auf unsere Hilfe – und es ist unsere Verantwortung als Weltgemeinschaft, sie nicht im Stich zu lassen.

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