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Erklärungen des Auswärtigen Amts in der Regierungspressekonferenz vom 14.12.2022
Kritik an geplanten Abschiebungen in Israel / Äußerungen von Benjamin Netanjahu
FRAGE: Herr Burger, zum Thema Israel: In der Vergangenheit war es bereits so, dass der Sohn von Herrn Netanjahu, dem nächsten Premierminister, Verschwörungstheorien insbesondere auch gegen Deutschland verbreitet hat. Jetzt tut sein Vater, Benjamin Netanjahu, das selbst. Er behauptet, dass Deutschland, Schweden und die EU zusammen mit George Soros rechte Stimmen in Israel zu unterdrücken versuche. Möchten Sie zu dieser Verschwörungstheorie von Herrn Netanjahu etwas beitragen?
BURGER (AA): Ich habe diese Äußerung noch nicht gesehen und kann sie schon deswegen hier nicht kommentieren. Ich bezweifle auch, dass ich es tun würde, wenn ich sie gesehen hätte, und will deswegen jetzt auch nicht eine Nachlieferung versprechen. Wenn wir aber doch etwas dazu zu sagen hätten, dann würde ich es nachliefern.
ZUSATZFRAGE: Das sind ja große Anschuldigungen gegenüber der Bundesrepublik. Darum würde mich interessieren, ob Sie das ausräumen oder bestätigen.
BURGER: Wie gesagt, da ich die Äußerungen nicht kenne, kann ich mich dazu jetzt auch nicht verhalten. Wie ich gerade gesagt habe: Wenn wir dazu etwas zu sagen habe, dann werde ich es gerne nachliefern.