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Auswärtiges Amt zu Berichten über den Test einer U-Boot-gestützten Mittelstreckenrakete durch Nordkorea

02.10.2019 - Pressemitteilung

Zu Berichten über den Test einer U-Boot-gestützten Mittelstreckenrakete durch Nordkorea am 02.10. sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts heute (02.10.):

Die Bundesregierung verurteilt den heutigen Test einer U-Boot-gestützten ballistischen Mittelstreckenrakete durch Nordkorea und fordert Pjöngjang auf, sich an internationales Recht zu halten und jegliche Raketentests einzustellen. Mit dem Test verstößt Nordkorea erneut in eklatanter Form gegen einschlägige Resolutionen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen und gefährdet unsere engen Partner in der Region.

Der 11. Raketentest in diesem Jahr stellt in dieser Form eine weitere Eskalation dar. Er steht gleichzeitig in massivem Widerspruch zur nordkoreanischen Ankündigungen Denuklearisierungsgespräche mit den USA wieder aufnehmen zu wollen. Pjöngjang muss endlich auf die Forderungen der internationalen Gemeinschaft eingehen und beweisen, dass es das Dialogangebot ernst meint. Ein gerade auch von Nordkorea immer wieder geforderter Vertrauensaufbau darf durch derartige Provokationen nicht immer wieder aufs Neue belastet werden. Ziel bleibt die völkerrechtlich festgeschriebene, vollständige, verifizierbare und irreversible Beendigung von Nordkoreas ballistischen Raketenprogrammen und seiner Programme zur Entwicklung von Massenvernichtungswaffen.

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