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Auswärtiges Amt zum erneuten Raketenbeschuss auf Riad

19.12.2017 - Pressemitteilung

Zum erneuten Raketenbeschuss auf die Hauptstadt Saudi-Arabiens durch die jemenitischen Huthi-Rebellen am 19.12.2017 sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts heute (19.12.):


Wir verurteilen den erneuten Raketenbeschuss aus Jemen auf die Hauptstadt des Königreichs Saudi-Arabien auf das Schärfste. Für einen solchen Akt kann es keine Rechtfertigung geben. Die Raketenangriffe auf Saudi-Arabien müssen endlich ein Ende nehmen.

Diese weitere militärische Eskalation durch die Huthi-Rebellen wird den Konflikt nur zusätzlich verschärfen. Wir brauchen jetzt dringend eine politische Lösung des Jemen-Konflikts.

Deshalb unterstützt die Bundesregierung weiter nachdrücklich die Bemühungen des Sondergesandten der Vereinten Nationen für Jemen. Wir rufen die Parteien zu einem sofortigen Waffenstillstand und zu Verhandlungen unter der Ägide der Vereinten Nationen auf. Ein Ausweg aus dem Jemen-Konflikt wird nur auf diplomatischem Wege zu finden sein.

Hintergrund:

Die jemenitischen Huthi-Rebellen haben sich zum heutigen Raketenangriff auf Riad bekannt; Ziel sei der Palast der saudi-arabischen Regierung gewesen.
Dies ist der zweite Raketenangriff aus Jemen auf die saudische Hauptstadt. Am 04.11. war eine Rakete beim Flughafen Riad abgefangen worden. Am 01.12. wurde darüber hinaus eine weitere Rakete aus Jemen auf die saudische Südwest-Provinz Assir abgeschossen. Beide Angriffe hat die Bundesregierung aufs Schärfste verurteilt.


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