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Auswärtiges Amt zur Lage in Gaza

15.03.2019 - Pressemitteilung

Zum Raketenangriff auf Tel Aviv und der aktuellen Lage in Gaza sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts heute (15.03.):

Den Raketenangriff aus dem Gaza-Streifen auf Tel Aviv und andere israelische Städte in der vergangenen Nacht verurteilen wir auf das Schärfste. Dass große Bevölkerungszentren wie Tel Aviv beschossen wurden, ist besonders schwerwiegend. Solche Angriffe hat es seit 2014 nicht mehr gegeben. Wir haben immer wieder deutlich gemacht, dass Israel das Recht hat, seine Sicherheit zu verteidigen und auf Angriffe angemessen zu reagieren.

Erste Nachrichten über eine Beruhigung der Lage im Gaza-Streifen nehmen wir mit Erleichterung zur Kenntnis. Das Engagement Ägyptens, der Vereinten Nationen und anderer, die sich intensiv darum bemühen, dass die Situation nicht weiter eskaliert, ist wichtiger denn je.

Es ist essentiell, dass nun größtmögliche Zurückhaltung geübt und die Gewalt beendet wird. Hamas und andere militante Gruppen müssen ihre Angriffe dauerhaft einstellen.

Hintergrund:

Am 14.03. wurden zwei Raketen auf das Landesinnere Israels abgeschossen, zum ersten Mal seit 2014. In mehreren Städten, darunter Tel Aviv, Ramat Gan und Givataim, wurde Alarm ausgelöst, die Bunker in Tel Aviv wurden geöffnet. Premierminister Netanyahu berief noch am Abend eine Beratung mit der Leitung des Sicherheitsapparats ein, und in der Nacht wurden ca. 100 Ziele in Gaza angegriffen.

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