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Festrede von Staatsministerin Michelle Müntefering zum Neujahrsempfang 2019 der Regionalvertretung Mansfelder Land der Humboldt-Gesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Bildung e.V.

23.01.2019 - Rede

-- es gilt das gesprochene Wort --

Zunächst einmal ein herzliches Dankeschön für die Einladung – für mich ist es heute mein erster Besuch im Mansfelder Land. Und es war für mich ein Tag voller Entdeckungen. In Eisleben habe ich gemeinsam mit Katrin Budde das Geburtshaus Luthers besucht – das älteste Museum Deutschlands und seit 1996 UNESCO Weltkulturerbe.

Im Gespräch mit Gedenkstättenleiter Dr. Stefan Rhein und der Bürgermeisterin Jutta Fischer kamen dann die vielen Verbindungen zwischen Eisleben und dem Mansfelder Land auf der einen Seite und meiner Heimatstadt Herne und dem Ruhrgebiet auf der anderen zum Vorschein:

Uns verbindet nicht nur eine Städtefreundschaft, sondern wir teilen auch einige große Herausforderungen wie etwa den Strukturwandel und den Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit.

Für mich zeigte sich daran einmal mehr: Viele Orte in Deutschland - ganz egal ob Ost oder West - haben ähnliche Probleme. Deswegen ist es für mich als ein so großes Thema, überall in Deutschland gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen.

Was uns aber auch verbindet ist eine reiche Kulturlandschaft: die gemeinsame Bergbautradition und eine reiche Kultur.

Martin Luther und die Reformation sind herausragende Beispiel dafür, was internationale Kulturpolitik bedeuten kann: Das Wirken Luthers hatte eine große internationale Dimension für Theologie, Politik und Kultur.

Die Ideen machten nicht an den Landesgrenze halt, sondern wirkten nach Europa hinein – und in die ganze Welt hinaus.

Daran haben wir im Auswärtiges Amt während des Reformationsjubiläums erinnert und geholfen, die Erinnerung an Luthers Wirken in die Welt zu tragen. Etwa mit der Ausstellung „Here i stand“, die ein Riesenerfolg in New York, Atlanta und Minneapolis wurde.

Ein weiteres Beispiel für diese reiche Kultur in der Region ist das Wirken der Familie Humboldt.

Alexander von Humboldt, den wir im Jahr seines 250. Geburtstages besonders würdigen, hat sich für fast alles interessiert und: auch fast alles gesammelt.

Interessant ist deswegen an ihm, was ihn NICHT interessiert hat: Das war der Berliner Amtsdschungel.

Gleichwohl mussten sich schon damals auch Ausnahmegelehrte wie er nicht nur durch den Amazonas schlagen, sondern manchmal eben auch durch Behörden.

Sein Hauptanlaufpunkt war dabei das Preußische Kultusministerium, dessen Arbeitsweise er in einem Brief einmal so charakterisierte:

„Murmeltierartiger Schlaf, alle Zugänge verstopft, Schweigsamkeit des Grabes und freundlich-sentimentaler Blick.“

Zumindest für das Auswärtige Amt kann ich Ihnen sagen: wir kommunizieren heute mehr – auch auf Twitter. Aber schlafen tun wir immer noch gut – Nachts!

Mit Freude aber spottete Humboldt nicht nur über Beamte, sondern verfolgte mit großer Begeisterung die technische Entwicklung seiner Zeit - etwa die Erfindung des Telegrafen, die er schwärmerisch „Gedankendrahtung“ nannte.

Heute würde auch Humboldt vermutlich Twittern. Und sicher ist: #Humboldt wäre ein trending topic.

Sicher würde er wohl auch der Frage nachgehen, was Twitter, Facebook und Co., also die digitale Vernetzung der Welt, für indigene Gesellschaften bedeutet.

Wird, wenn alles mit allem zusammenhängt, wie er einmal sagte, das Besondere, das Außergewöhnliche sichtbarer oder wird am Ende alles gleicher, uniform und verschwindet?

Fragen, denen wir heute, angesichts der rasanten Veränderungen durch die Globalisierung, die Digitalisierung und den Klimawandel nachgehen sollten.

Fragen, auf die wir auch kulturelle Antworten finden müssen.

Daher habe ich mich sehr über die Einladung von Herrn Koch und Katrin Budde nach Mansfeld gefreut.

Auch, weil es unsere gemeinsame Aufgabe ist, diesen Fragen nachzugehen und nach Antworten zu suchen.

Sehr geehrte Damen und Herren,
nach keinem anderen Wissenschaftler sind weltweit mehr Orte benannt als nach Humboldt: Vom Humboldt-Country in Kalifornien, dem Mount Humboldt in Neuseeland, dem Humboldt-Strom, bis hin zum berühmten Mondkrater.

Unzählige Initiativen, Straßen- und Schulnamen, geologische und botanische Entdeckungen tragen seinen Namen.

Den Einfluss, den er auf Gesellschaft, Wissenschaft, aber auch Politik hinterlassen hat, zu erfassen, scheint aussichtslos.

Das Wort „Aussichtslosigkeit“ aber war Humboldt vermutlich nicht bekannt. Hätte er sich sonst durch Bergwerkstollen und den Amazonas gekämpft? Wäre er sonst ohne schwimmen zu können im Einbaum den Orinoco heruntergefahren oder hätte den damals höchsten Berg der Welt – für mehr als 30 Jahre Weltrekord – ohne Stiefel und Handschuhe bestiegen?

Dabei sind es nicht nur diese abenteuerlichen Episoden während seiner fünfjährigen Reise nach Süd- und Mittelamerika, sondern die Reise als solche, die sein Werk prägte.

In ein paar Tagen werde ich mich selbst auf eine Reise begeben und gemeinsam mit unserem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier auf Humboldts Spuren durch Lateinamerika wandeln.

Für mich begann diese Reise aber bereits heute – mit dem landschaftlich schönen, aber im heutigen Sinne nicht mehr ganz so beschwerlichen Weg ins Mansfelder Land. Ich meine: Ganz im Geiste ihres Namensgebers ist die Humboldt-Gesellschaft ein vorbildliches Beispiel dafür, was die Kulturpolitik – als Außenpolitik der Gesellschaft jenseits der klassischen Diplomatie – ausmacht.

Und ich möchte nun Sie, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, herzlich dazu einladen, mich ein Stück auf meiner Reise zu Humboldt anhand von sechs Zitaten zu begleiten.

So komme ich zum ersten Humboldt-Zitat meiner Entdeckungsreise:

„Alles ist Wechselwirkung.“

Nicht umsonst wird Alexander von Humboldt mit Charles Darwin und James Cook in eine Reihe der berühmtesten Entdecker und Naturforscher gestellt. Auch wenn von ihm nicht die eine, große Entdeckung in Erinnerung ist, dann ist es vor allem sein Gesamtwerk.

Er konnte sich nicht nur auf das Kleinste, auf die Blüten von Pflanzen und Steine fokussieren, sondern er hatte zugleich auch das große Ganze im Blick.

Das ist heute in Zeiten der Globalisierung und weltweiten digitalen Vernetzung ganz aktuell. Das Kleine – das Besondere und Konkrete – wird wichtiger, ebenso wie das große Ganze, der Gesamtzusammenhang.

Es sind Humboldts Ideale, sein Wissen und seine Entdeckungen teilen zu wollen – und zwar mit jedem. Er muss mehr verhandelt haben als alle Diplomaten dieser Welt.

Und es ist seine Vision, alles in Beziehung zueinander zu setzen und damit auch alles erklären zu können. Ganz sicher war er die „Neugier in Person“, wie es Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seinem Grußwort für die Themensaison zum 250. Geburtstag ausgedrückt hat.

Diese Themensaison mit dem Titel „Humboldt Y Las Américas“, die wir als Auswärtiges Amt gemeinsam mit dem Goethe Institut und vielen anderen nationalen und internationalen Partnern 2019 durchführen, bietet eine tolle Chance, die wissenschaftliche Tiefe und diese intellektuelle Dichte von Humboldts Werk noch einmal zu veranschaulichen.

Und einem großen Publikum, einer jungen Generation nahe bringen.

Nicht zuletzt haben wir dadurch die Chance, die engen gesellschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Europa auf der einen, und ganz Lateinamerika auf der anderen Seite zu betonen.

Das zweite Zitat lautet:

„Dies ist das Schicksal des Menschen: Man erreicht das Ende des eigenen Lebens und vergleicht, nicht ohne Traurigkeit, das Wenige, das man hervorgebracht hat, mit all jenem, was man hätte unternehmen wollen, um das Reich der Wissenschaften zu erweitern.“

An seinem Lebenswerk „Kosmos“ – kaum ein Titel hätte besser sein können – arbeitete er bis zu seinem Tod.

Doch irgendwie hat es ihn nicht beunruhigt, wusste er doch, dass sein Ziel, das gesamte Wissen über die Welt zu vereinen, nie zu erreichen sein würde. So jedenfalls lese ich seine Worte.

Und in diesem Sinne erinnert er mich an Sisyphos. Wir können uns Humboldt als einen glücklichen Menschen vorstellen.

Zitat drei wurde bereits kurz erwähnt und ist vielleicht sein wichtigstes:

„Alles hängt mit allem zusammen.“

Humboldt war ein Vorreiter globaler Zusammenhänge und Kooperation, für die Freiheit des Denkens.

Ottmar Ette, einer der bekanntesten Humboldt-Forscher, bescheinigte ihm „einen neuen Wissens- und Reflexionsstand des Wissens von der Welt“.

Diesen Stand erreichte er ganz bewusst nicht allein, auch damals waren die Fachdisziplinen schon sehr spezialisiert.

Nur seine weltweite Vernetzung – es sind zwischen 30.000 bis 50.000 Briefe von ihm überliefert – mit Wissenschaftlern in aller Welt machte es ihm möglich, seine Erkenntnisse zu verifizieren und auf den damaligen Stand des Wissens zu heben.

In späteren Jahren engagierte er sich für die Förderung junger Wissenschaftler und wurde so zum Vorbild unserer heutigen Nachwuchsförderung.

Mit der Alexander von Humboldt-Stiftung ist sie heute fester Bestandteil unserer internationalen Kultur-, Bildungs- und Wissenschaftspolitik und für uns im Auswärtigen Amt zugleich Verpflichtung.

Über die von der Alexander von Humboldt-Stiftung getragene Philipp Schwartz-Initiative helfen wir gefährdeten und verfolgten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weltweit, in Deutschland Schutz zu finden und ihre Arbeit hier fortzusetzen, etwa aus der Türkei oder Syrien.

Sehr geehrte Damen und Herren,
Alexander von Humboldt war nicht allein ein Naturforscher, sondern vielmehr ein Weltforscher, der wie kein anderer vor und nach ihm, die Naturkräfte in ihrem Zusammenwirken verstehen wollte.

Und der dabei auch das Soziale nicht aus dem Blick verlor.

„Alle sind gleichmäßig zur Freiheit bestimmt.“

Noch kurz nach dem Studium und seiner ersten Anstellung als Bergbeamter gründete er eine Bergschule, die erste Arbeiter-Berufsschule in Deutschland, noch dazu aus eigenen Mitteln.

Auch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen war ihm wichtig.

Er erfand eine Atemschutzmaske und eine Grubenlampe, die ihm wohl selbst einmal das Leben rettete. Das hat mich, aus dem Ruhrgebiet kommend, fasziniert.

Rückblickend erscheint dies mutig: er scheute sich nicht, auf seiner Reise und bei seinem Besuch bei Präsident Jefferson in Washington die Sklavenhaltung kritisch anzusprechen.

Als eine Neuausgabe seines Kuba-Essays in den USA erscheint, aus der die kritischen Passagen zur Sklaverei entfernt wurden, ist er außer sich.

In einer Presseerklärung betont er:

„Auf diesen Teil meiner Schrift lege ich eine weit größere Wichtigkeit als auf die mühevollen Arbeiten astronomischer Ortsbestimmungen, magnetischer Intensitätsversuche oder statistischer Angaben.“

Humboldt ist Weltwissenschaftler und Weltbürger, dessen Wirken für unseren heutigen Umgang der Menschen miteinander und mit der Natur immer noch Leitbild ist. Seine Ansichten bestimmten Wissen, nicht Vorurteile.

Er trat für universelle Menschenrechte ein und war Vorreiter ökologischen Denkens.

Sein Weltbild war von der Aufklärung geprägt. Für ihn waren alle Menschen vernunftbegabt, es gab für ihn keine höheren oder niederen Menschen, nur Bildungs- und kulturelle Unterschiede.

Deswegen waren Bildung und Wissen für ihn der Schlüssel für Fortschritt in Wissenschaft und Gesellschaft.

„Was gegen die Natur ist, ist unrecht, schlecht, und ohne Bestand!“

Die Themensaison bietet Gelegenheit, unseren Austausch mit Lateinamerika zu stärken: wir wollen miteinander in den Dialog treten, Erfahrungen austauschen, von und mit einander lernen, und neue Partner finden.

Denn nur gemeinsam können wir Perspektiven für eine nachhaltige Zukunft schaffen, was angesichts der vielfältigen, auch politisch verursachten Herausforderungen nötiger denn je ist.

Um es einfach zu sagen: angesichts der Erkenntnisse Humboldts erscheint es geradezu absurd, den Klimawandel als eine von Menschen verursachte Entwicklung zu leugnen und nichts dagegen tun zu wollen.

Kultur und Bildung, Kunst und Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kommunikation sind zentrale Elemente der Themensaison.

Wir wollen sein Werk kritisch würdigen und Sympathiewerbung für Deutschland betreiben, indem wir zeigen, wie wir uns dem Erbe Humboldts verpflichtet fühlen.

Dabei setzen wir drei Schwerpunkte:

  1. Kosmos: Natur, Mensch, Klimawandel, Umweltschutz, Zukunftsforschung
  2. Kartographie: Territorium, Nation, Kolonien, Migration, Globalisierung, Menschenrechte
  3. Netzwerk: internationale Begegnung und Vernetzung

Ich lade Sie heute schon ein: Ende Januar geht eine Website mit Terminen und Projekte online, die wir mit allen Institutionen und Partnern verlinken.

Daneben planen wir zentrale Leuchtturmprojekte – u.a.

  • ein Humboldt-Mobil mit ca. 40 Stationen in Ecuador, welches Elemente wie Comic, Film, Experimente, Theater und Vorträge verbindet,
  • ein Twitter-Reisetagebuch der Mexiko-Expedition von Alexander von Humboldt und Bonpland, seinem treuen Begleiter, in Kooperation mit den Auslandsschulen,
  • eine große, interdisziplinäre Konferenz mit dem Titel „Alles ist Wechselwirkung“ zum Thema Wissenschaftstransfer und Interdependenz in Argentinien
  • bis hin zu Projektideen wie ein „Humboldts Reisekoffer“, ein „Humboldt Puzzle“ oder auch Konzerte, Schülerworkshops und Game-Jams sowie eine multimediale Reihe der Deutschen Welle.

Aber auch viele kleinere Projekte und Initiativen werden eingebunden, um die Kampagne sichtbar und erlebbar machen.

Denn es ist ja gerade die Reichhaltigkeit von Humboldts Weltbild und seinem Wirken. So finden sich viele Anknüpfungspunkte zu aktuellen Fragen.

Deshalb finde ich es toll, dass sich auch die Regionalvertretung Mansfelder Land mit einem Literaturwettbewerb für junge ‚Hobby-SchriftstellerInnen‘ aus der Region unter dem Titel „Rund um die Welt“ am Humboldt-Jahr beteiligt.

Liebe Katrin, eine klasse Idee, vielleicht können wir diese Idee ja im Sinne Humboldts teilen.

„Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.“

Wie wahr!

Die Welt ansehen, das wollen wir künftig auch im Humboldt Forum, das in diesem Jahr ebenfalls eröffnet wird.

Wir wollen dieses bedeutende nationale Kulturprojekt in einen größeren globalen Zusammenhang stellen. Denn was das Humboldt Forum in Berlin am allerwenigsten bieten soll, ist eine nationale kulturelle Nabelschau.

Ein preußisches Schloss und früheres Herrschaftssymbol. Besonders gegenüber den Ländern, die durch den Kolonialismus in Abhängigkeit gezwungen wurden.

Das Humboldt Forum muss deswegen jetzt ein Symbol für Zivilität sein, für Bürgersinn und Erkenntnissuche, für Kunst und Wissenschaft.

In diese Tradition wollen wir es und uns heute stellen: Ein Fenster der Kultur in die Welt. Das beschreibt den internationalen Anspruch des Projektes, seine interdisziplinäre Ausrichtung als ein Ort, an dem die großen Fragen unserer Zeit kulturell verhandelt werden.

Wir brauchen den Blick in die Welt und den Blick der Welt auf uns.

Wir setzen auf den internationalen Diskurs, Austausch und Kooperation, denn wir wollen nicht mit einer fertigen Antwort kommen, gerade weil uns auch Humboldt lehrt, dass es eine solche nicht gibt.

Wir wollen Deutungshoheit teilen und viele Stimmen zu Wort kommen lassen.

Denn Kooperation sollte nicht nur zwischen Regierungen, sondern vor allem zwischen Gesellschaften stattfinden. Dies zu ermöglichen ist eine zentrale Aufgabe der internationalen Kultur- und Bildungspolitik.

Und das führt zu einem Thema, das eng mit dem Humboldt Forum verknüpft ist: die Frage, wie wir mit Kulturgütern aus kolonialen Kontexten umgehen und wie wir den Zugang zu diesen Kulturgütern ermöglichen.

Aus dem Koalitionsvertrag ergibt sich – übrigens erstmalig in der Geschichte der Bundesrepublik – ein klarer Auftrag, die Kolonialgeschichte aufzuarbeiten.

Für das Auswärtige Amt steht dabei vor allem der Dialog mit den Herkunftsgesellschaften im Mittelpunkt.

Und dabei wollen wir nicht mit fertigen Konzepten daher kommen, sondern den Dialog mit den Partnern in den Herkunftsstaaten suchen.

Ich bin überzeugt: Wir brauchen neue Formen des Umgangs! Und: wir müssen teilen lernen. Wir müssen begreifen, dass es uns langfristig nur gut geht, wenn es auch anderen in der Welt gut geht.

Diese Erkenntnis tut Not gerade im Jahr der Europawahl. Einer Wahl, welche uns auch vor die Fragen stellt, wie wir die Herausforderungen der Zukunft angehen wollen: alleine oder gemeinsam!

Insofern machen wir uns also gemeinsam auf die Reise, die Welt anzuschauen, damit – im Sinne Alexander von Humboldts – die Weltanschauung durch Wissen und Weisheit, durch Toleranz und Austausch geprägt ist.

Meine Reise in das Humboldt-Jahr 2019 beginnt heute hier bei Ihnen, bei der Regionalvertretung Mansfelder Land der Humboldt-Gesellschaft.

Auch 250 Jahre nach der Geburt Alexander von Humboldts gibt es noch viel zu entdecken. Im Mansfelder Land und in der Welt!

Vielen Dank!

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