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Deutschlandjahr USA 2018/19: „Wunderbar together“ – Deutsche und Amerikaner suchen gemeinsam nach Antworten auf globale Fragen

07.03.2019 - Pressemitteilung

Unter dem Motto „Wunderbar Together“ präsentiert sich das Deutschlandjahr 2018/19 in den USA ab dem 7. März auf der international renommierten Digital-, Musik- und Kreativwirtschaftsmesse South by Southwest (SXSW) in Austin, Texas.

Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Michelle Müntefering, die an der Konferenz teilnimmt, erklärt:

Hier kommen die kreativsten Köpfe der Branche zusammen und diskutieren mit Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft über die drängenden Fragen der Gegenwart und der Zukunft: Wie verändert Digitalisierung unsere Welt? Was bedeutet das für die Politik und vor allem, wie verändert es die Zusammenarbeit mit unseren Partnern in Kultur und Zivilgesellschaft? Denn auch für die Internationale Kultur- und Bildungspolitik geht es darum, die Chancen, aber auch die Risiken dieser Veränderung aufzunehmen. Deshalb erhoffe ich mir viele spannende Impulse und freue mich, dass wir mit dem Deutschlandjahr USA und unseren Partnern auf der SXSW vertreten sind.

Zu den Highlights des Deutschlandjahres USA bei der diesjährigen SXSW gehören eine Reihe von Veranstaltungen der Sequencer Tour. Die Berliner Digitalkonferenz re:publica sowie das Reeperbahn Festival und Next Media Accelerator aus Hamburg organisieren eine digitale Roadshow. Nach der „L.A. Summit“ ist die Teilnahme an der SXSW nun schon die zweite Station, zu der unter anderem auch der Blogger Cory Doctorow erwartet wird. Auf der bis zum 14. März stattfindenden SXSW präsentieren sich darüber hinaus weitere bekannte „Wunderbar Together“-Partner wie das Berliner Institute for Sound and Music mit seinem immersiven Klangprojekt Hexadome, das Projekt „Virtual Bauhaus“ und die mobile „Wiesn‘ in a box“ des Goethe-Instituts.

Mit globalen Herausforderungen ganz anderer Art beschäftigen sich fast zeitgleich die Teilnehmer des „Midway Meetings“, eines breit angelegten Netzwerkprojekts „Mississippi. An Anthropocene River.“ Vom 8.-12. März 2019 werden das Haus der Kulturen der Welt und das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (MPIWG) mit den in den USA ansässigen Projektpartnern sowie internationalen Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen in St. Louis zusammentreffen, um das Projekt öffentlich vorzustellen und über die weitere Entwicklung zu diskutieren.Bis November 2019 untersuchen interdisziplinäre Forschergruppen die historische Bedeutung des Mississippi und Folgen menschlichen Handelns. Auf einer Reise entlang des Mississippi sollen ab Herbst 2019 neue Methoden für Forschung und Bildung entwickelt und beim Anthropocene River Campus in New Orleans im November vorgestellt werden.

Für das Deutschlandjahr in den USA sei dieses Anthropozänprojekt ein Leuchtturmvorhaben, erläutert Staatsministerin Müntefering.

Es verdeutlicht am Beispiel der Anthropozän-Landschaft des Mississippi-Gebiets, dass wir unseren großen globalen Herausforderungen wie Nachhaltigkeit, Klima- und Strukturwandel nur multilateral und mit Hilfe von interdisziplinären, innovativen Ansätzen begegnen können. Mit diesem Projekt gehen wir genau dorthin, wo dieser Wandel unmittelbar greifbar wird – in einen der wichtigsten Schutz- und Lebensräume der Natur.


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