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Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik Jennifer Morgan vor ihrer Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate und nach Saudi-Arabien

08.02.2023 - Pressemitteilung

Anlässlich ihrer Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate und nach Saudi-Arabien sagte Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik, Jennifer Morgan, heute (8. Februar):

Die Frage, ob wir es schaffen, die Klimakrise wirksam einzudämmen, wird sich auch in der Golfregion entscheiden. Nirgendwo sonst liegen die Chancen und Gefahren für die globale Energiewende so nah beieinander. Die Region ist einerseits ein Zentrum der globalen Öl- und Gasindustrie. Andererseits sehen auch die Staaten am Golf, dass das fossile Zeitalter zu Ende geht. Die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien investieren – neben der weiteren Förderung von Öl und Gas – auch große Summen in den Ausbau der erneuerbaren Energien. Das Potential ist gigantisch, vor allem für Solarenergie.

Weltweit stehen die Zeichen der Zeit klar in Richtung einer nachhaltigen, klimaneutralen Energieversorgung: Im vergangenen Jahr wurde mehr Geld in erneuerbare Energien investiert als in Öl und Gas, die Zahl der erneuerbaren Energieprojekte ist um 25 Prozent gewachsen. Die Frage ist nur, ob dieser Wandel schnell genug erfolgt, um das 1,5 Grad-Ziel in Reichweite zu halten.

Dass die Klimakonferenz in diesem Jahr in Dubai und damit in der Golfregion stattfindet, ist eine enorme Chance. Es wäre ein starkes und wichtiges Zeichen an die Welt, wenn das Signal zum Ausstieg aus fossilen Energien von hier ausgehen würde. Meine erste Reise außerhalb Europas in diesem Jahr unternehme ich daher in die Vereinigten Arabischen Emirate und nach Saudi-Arabien, um diesen Wandel zu beschleunigen und die Energiewende voranzutreiben – in der Golfregion und weltweit.

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