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Außenminister Maas eröffnet Konferenz zum Thema „Kulturerbe und Multilateralismus“ vom 16.-18. November in Berlin

16.11.2020 - Pressemitteilung

Anlässlich der Konferenz „Kulturerbe und Multilateralismus“ erklärte Außenminister Heiko Maas:

Der Brand von Notre Dame oder die Explosion in Beirut zeigen, dass wir oft schnell reagieren müssen, um Kulturerbe zu schützen. Andere Bedrohungen wie die Folgen des Klimawandels wirken sich schleichender, aber ebenso zerstörerisch auf Welterbe-Stätten aus, ein Beispiel ist die Lagune von Venedig. Auch bewaffnete Konflikte oder der illegale Handel mit Kulturgütern zerstören Orte, die über Jahrhunderte Sinn stifteten und Bewunderung fanden. All dem kommt keiner allein bei. Ohne gemeinschaftliches Handeln ist kulturelles Erbe nicht zu bewahren.

Zur internationalen Konferenz „Kulturerbe und Multilateralismus“ vom 16.-18. November lädt das Auswärtige Amt in Partnerschaft mit der UNESCO, der EU-Kommission und dem Europarat ein.

Außenminister Maas wird die Konferenz heute gegen 13:00 Uhr eröffnen. Strategien zum Schutz des Kulturerbes diskutieren Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Kultur, darunter Audrey Azoulay, Generaldirektorin der UNESCO, Marija Pejčinović Burić, Generalsekretärin des Europarats, und Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend sowie die stellvertretende Generalsekretärin der Vereinten Nationen Amina Mohammed.

Rahmen und Anlass für die gemeinsame Veranstaltung sind die deutsche EU-Ratspräsidentschaft, der am 18. November beginnende deutsche Vorsitz im Ministerkomitee des Europarats sowie der 50. Jahrestag des UNESCO-Übereinkommens gegen den illegalen Handel mit Kulturgut.

Die Konferenz ist presseöffentlich und kann per Livestream auf der Webseite unter https://cultural-heritage-and-multilateralism2020.com mitverfolgt werden.

Die Konferenzsprachen sind Englisch und Französisch.

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