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Außenminister Maas vor der Jemen-Geberkonferenz

01.03.2021 - Pressemitteilung

Außenminister Maas sagte heute (01.03.) vor der Jemen-Geberkonferenz:

Heute geht es nicht nur darum, im Jemen eine akute Hungersnot abzuwenden. Neue blutige Kämpfe um Marib, Cholera- und Polio-Ausbrüche, Heuschreckenplagen – die Not der Menschen sprengt jede Vorstellungskraft. Deshalb helfen wir entschlossen. Schon jetzt ist Deutschland einer der wichtigsten humanitären Geber. Heute werden wir noch einmal mit einer substanziellen neuen Hilfszusage vorangehen und eindringlich dafür werben, dass andere es uns gleich tun.

Uns allen ist bewusst: egal wie viel wir geben, es bleibt zu wenig. Nicht nur, weil einzelne Staaten sich ihrer Verantwortung entziehen oder Bürgerkriegsparteien die humanitäre Hilfe blockieren. Das Leid der Menschen in Jemen ist von Menschen gemacht. Hoffnung auf echte Besserung gibt es nur, wenn es endlich gelingt, die Kämpfe zu stoppen.

Es ist ein wichtiges Zeichen, dass die neue US-Regierung diesen Konflikt zur Priorität gemacht und sich voll hinter die Vermittlung des UN-Sondergesandten Martin Griffiths gestellt hat, mit dem wir auf das Engste zusammenarbeiten. Alle müssen jetzt mithelfen, damit die Diplomatie in Jemen einen Fuß auf den Boden bekommt. Dafür werden wir alle internationalen Akteure in die Pflicht nehmen.

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