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Außenminister Maas trifft WFP-Exekutivdirektor Beasley: zusätzliche humanitäre Hilfe in der Syrien-Krise

10.10.2018 - Pressemitteilung

Vor seinem Treffen mit dem Exekutivdirektor des Welternährungsprogramms (World Food Programme, WFP) David M. Beasley erklärte Außenminister Heiko Maas heute (10.10.):

Das Welternährungsprogramm ist ein zentraler Partner Deutschlands bei der Bekämpfung von Hunger weltweit. Seine Mitarbeiter setzen sich unermüdlich und unter großem persönlichen Einsatz für notleidende Menschen in humanitären Notsituationen ein. Das gilt in der akuten Krise in der Sahel-Region ebenso wie im Jemen-Konflikt, wo die Helfer unter schwierigsten Umständen Hilfe für Millionen Menschen leisten.

Einen Schwerpunkt der deutschen humanitären Hilfe bilden die Auswirkungen der Syrien-Krise: Deutschland stellt für das Welternährungsprogramm jetzt zusätzliche 186 Millionen Euro bereit, um die von dem fortdauernden Konflikt betroffenen Menschen in Syrien und den Nachbarländern weiter – gerade auch während der anstehenden Wintermonate – zu unterstützen. Diese Hilfe rettet Leben.

Im Rahmen unserer Mitgliedschaft im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen werden wir die Humanitäre Hilfe weiter ganz oben auf der politischen Agenda halten. Gemeinsam mit Frankreich werden wir uns weiter mit allem Nachdruck für den Schutz humanitärer Helfer, humanitären Zugang und die Einhaltung des humanitären Völkerrechts stark machen.

Hintergrund:

Deutschland engagiert sich seit vielen Jahren sowohl politisch als auch finanziell für das Welternährungsprogramm und war 2017 mit einer Gesamtsumme von insgesamt 830 Millionen Euro zweitgrößter bilateraler Geber.

2018 stellt das Auswärtige Amt über das Welternährungsprogramm insgesamt 286 Millionen Euro zur Verfügung, um notleidende Menschen innerhalb Syriens sowie in den Nachbarländern zu unterstützen. In Syrien sind über 13 Millionen Menschen, darunter sechs Millionen Kinder, auf Hilfe angewiesen; in der gesamten Region sind es mehr als 22 Millionen Menschen.

Humanitäre Hilfe

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