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Außenminister Maas in Bagdad eingetroffen

17.12.2018 - Pressemitteilung

Bei seiner Ankunft in Bagdad sagte Außenminister Heiko Maas heute (17.12.):

Irak hat in den vergangenen Jahren schwere Prüfungen meistern müssen: Doch die Terrorherrschaft von IS wurde gebrochen. Jetzt muss ein Wiedererstarken im Untergrund unter allen Umständen verhindert werden, um Terrorgefahren in Irak, der Region, aber auch Europa abzuwenden. Und nur dann lässt sich auf den Erfolgen der zivilen Stabilisierung aufbauen, wird ein tragfähiges Fundament für Wiederaufbau und Versöhnung gelegt.

In kaum einem anderen Land hat sich Deutschland seit 2014 so umfassend engagiert, zivil wie militärisch – mit humanitärer Hilfe, Stabilisierung und Entwicklungszusammenarbeit in Höhe von über 1,5 Mrd Euro. Soldaten der Bundeswehr unterstützen die Entwicklung der irakischen Streitkräfte, damit sie ihrer Verantwortung für die Sicherheit des Landes umfassend gerecht werden können. Vier Millionen Binnenvertriebene konnten in ihre Heimat zurückkehren. Die Entwicklungen hier haben gezeigt: Wenn die internationale Gemeinschaft an einem Strang zieht, sind auch schwierigste Krisen nicht unlösbar.

Die neue irakische Regierung will die großen Herausforderungen ihres Landes angehen. Eine friedliche, geeinte und pluralistische Zukunft Iraks liegt in den Händen seiner Menschen. Deutschland wird ihnen als Freund und Partner weiter verlässlich zur Seite stehen. Wir haben jedes Interesse, die junge irakische Demokratie auf diesem Weg tatkräftig zu begleiten.

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