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Auswärtiges Amt zur Lage in Gaza

13.11.2018 - Pressemitteilung

Zur Situation im Gaza-Streifen sagte die Sprecherin des Auswärtigen Amts heute (13.11.):

Die Lage im Gaza-Streifen und im Süden Israels ist höchst alarmierend. In den vergangenen Stunden sind hunderte Raketen und Mörser auf Israel abgefeuert worden. Dabei kam mindestens ein Mann ums Leben, viele Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

Wir verurteilen diesen Raketenbeschuss auf das Schärfste. Es kann für diese Gewalt gegen unschuldige Zivilisten keine Rechtfertigung geben. Wir haben immer deutlich gemacht, dass Israel das Recht hat, seine Sicherheit zu verteidigen und auf Angriffe angemessen zu reagieren.

Die Vermittlungsbemühungen Ägyptens und der Vereinten Nationen in den letzten zwei Wochen haben zu einer Entspannung geführt, die nun zunichte gemacht zu werden droht. Es ist daher jetzt von überragender Bedeutung, alles zu tun, damit nicht eine Konfliktspirale in Gang kommt, die nicht mehr einzuhegen ist. Im Gegenteil müssen die Stimmen gehört werden, die Frieden und Dialog wollen, und die Bemühungen um eine Beruhigung der Lage umso nachdrücklicher weitergeführt werden. Wir unterstützen in diesem Zusammenhang ausdrücklich die weiteren Bemühungen Ägyptens, der Vereinten Nationen und anderer.

Es droht eine Eskalation gefährlichen Ausmaßes. Jede weitere Verschärfung der Situation muss unbedingt vermieden werden. Wir rufen deshalb dazu auf, größtmögliche Zurückhaltung zu üben und die Gewalt zu beenden.

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