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Staatsministerin Müntefering eröffnet Konferenz zur kolonialen Vergangenheit

02.10.2020 - Pressemitteilung

Die Staatsministerin für internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, Michelle Müntefering, eröffnet am 7. Oktober die wissenschaftliche Konferenz „Colonialism as Shared History“.

Dazu sagte die Staatsministerin: „Die Aufarbeitung der deutschen Kolonialzeit ist überfällig. Es braucht den Dialog mit den betroffenen Ländern, den jeweiligen Gesellschaften und ihren Menschen. Mit der Konferenz tragen wir bei zu einem breiten, internationalen wissenschaftlichen Diskurs. Wir müssen uns damit auseinandersetzen, welche Folgen der Kolonialismus bis heute hat und wie die Auseinandersetzung mit der Kolonialzeit, zum Beispiel durch verbesserten Geschichtsunterricht, in unserer Gesellschaft weiter vertieft werden kann.“

Die Konferenz vom 7.-9. Oktober ist ein gemeinsames Projekt des Auswärtigen Amts mit den Historikerinnen PD Dr. Bettina Brockmeyer, Prof. Dr. Rebekka Habermas und Prof. Dr. Ulrike Lindner sowie der Gerda Henkel Stiftung.

Im Mittelpunkt der digitalen Konferenz steht die Frage, wie eine Annäherung an eine gemeinsame Sicht auf die Vergangenheit versucht werden kann und wie daraus resultierende zukunftsorientierte Perspektiven entwickelt werden können.

Den Leitvortrag hält die kenianische Schriftstellerin Yvonne A. Owour mit dem Titel “Derelict Shards. The Roamings of Colonial Phantoms”.

Die Konferenz findet vorwiegend in englischer Sprache statt.

Weitere Infos: www.shared-history.de

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