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Menschenrechtsbeauftragte Kofler und der Französische Botschafter für Menschenrechte Croquette zur Bekanntgabe des Strafmaßes im Gerichtsverfahren gegen den chinesischen Menschenrechtsverteidiger Huang Qi

31.07.2019 - Pressemitteilung

Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung Bärbel Kofler und der Französische Botschafter für Menschenrechte François Croquette erklären anlässlich der Bekanntgabe des Strafmaßes im Gerichtsverfahren gegen den chinesischen Menschenrechtsverteidiger Huang Qi heute (31.07.):

Deutschland und Frankreich sind bestürzt aufgrund der zwölfjährigen Haftstrafe, die am 29. Juli durch das Volksgericht Mianyang gegen den chinesischen Journalisten Huang Qi verhängt wurde. Huang wurde für seine Arbeit als Journalist verhaftet und bestraft, im Rahmen derer er sich für die in der chinesischen Verfassung garantierte und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vorgesehene Meinungsfreiheit eingesetzt hat. Angesichts seines schlechten gesundheitlichen Zustands appellieren wir an die chinesischen Behörden, Huang aufgrund humanitärer Gründe umgehend freizulassen und es zu unterlassen, gegen seine Familie – insbesondere seine 85 Jahre alte und unter Hausarrest stehende Mutter – mit willkürlichen Polizeimaßnahmen vorzugehen.

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