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Gemeinsame Erklärung der deutschen und französischen Menschenrechtsbeauftragten angesichts der Berichte über Morddrohungen gegen die Journalistin Elena Milashina in Tschetschenien
Angesichts der Berichte über Morddrohungen gegen die Journalistin Elena Milashina in Tschetschenien erklärten der französische Menschenrechtsbotschafter François Croquette und die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung Bärbel Kofler heute gemeinsam (22.04.2020):
Wir fordern die russischen Behörden dazu auf, den Morddrohungen gegen die Journalistin Jelena Milaschina infolge ihrer Berichterstattung aus Tschetschenien nachzugehen. Für ihre wichtige und mutige Arbeit hat sie 2017 den deutsch-französischen Preis für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit erhalten.
Drohungen seitens staatlicher Funktionsträger sind völlig inakzeptabel und widersprechen jeder Rechtsstaatlichkeit. Wir fordern die Russische Föderation dazu auf, die von ihr eingegangenen internationalen und europäischen Verpflichtungen einzuhalten, um die Pressefreiheit und den Schutz von Journalisten zu gewährleisten.