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Auswärtiges Amt zur Kandidatur Israels für den UN-Sicherheitsrat

05.05.2018 - Pressemitteilung

Zur Entscheidung Israels, die Kandidatur für einen nicht-ständigen Sitz im Sicherheitsrat ‎der Vereinten Nationen zurückzustellen, erklärte die Sprecherin des Auswärtigen Amts heute (05.05.):

Deutschland ist bereit, international mehr Verantwortung zu übernehmen. Auch deshalb kandidieren wir alle acht Jahre für einen nichtständigen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Wenn man in einem solchen Rhythmus kandidiert, können gleichzeitige Kampagnen auch mit engen Partnern und Freunden nicht ausgeschlossen werden. Dabei kandidieren wir nicht gegen andere Partner, sondern werben für unsere eigenen Ziele und Werte, die auch die Freundschaft zu Israel mit einschließen.

Die jetzige Entscheidung der Regierung in Jerusalem ist für uns weiterer Ansporn, ‎im Sicherheitsrat auch für die Interessen und für die Sicherheit unser israelischen Freunde einzutreten. Dazu gehört das Recht, sich auf jeden Sitz und jeden Posten im UN-System zu bewerben. Wir werden auch künftige israelische Kandidaturen im System der Vereinten Nationen mit Nachdruck unterstützen und an allen Standorten der Vereinten Nationen die volle Integration Israels in die Gruppe der „Westeuropäischen und anderen Staaten“ (WEOG) weiter befördern.

Die Freundschaft zu Israel gehört zu den Grundfesten unserer Politik. Diese Überzeugung werden wir auch mit in den Sicherheitsrat bringen.

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