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Erklärung der G7-Außenminister zum Angriff auf die HV Mercer Street

06.08.2021 - Pressemitteilung

Wir, die G7‑Außenminister Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Japans, Kanadas, des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staaten von Amerika sowie der Hohe Vertreter der Europäischen Union, bekennen uns einmütig zur maritimen Sicherheit und zum Schutz der gewerblichen Schifffahrt. Wir verurteilen den rechtswidrigen Angriff auf ein Handelsschiff am 29. Juli vor der Küste Omans, bei dem ein britischer und ein rumänischer Staatsangehöriger getötet wurden. Es handelt sich um einen bewussten und gezielten Angriff, der eine eindeutige Verletzung des Völkerrechts darstellt. Alle verfügbaren Beweise deuten klar auf Iran hin. Für diesen Angriff gibt es keinerlei Rechtfertigung.

Schiffen muss im Einklang mit dem Völkerrecht freie Fahrt gewährt werden. Wir werden weiterhin alles in unserer Macht Stehende tun, um den gesamten, für die Weltwirtschaft unerlässlichen Schiffsverkehr zu schützen, damit er frei und ohne Bedrohung durch verantwortungslose Gewalttaten vonstattengehen kann.

Das Verhalten Irans, einschließlich seiner Unterstützung für Stellvertreterkräfte und nichtstaatliche bewaffnete Akteure, bedroht den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit. Wir rufen Iran auf, alle Aktivitäten einzustellen, die unvereinbar mit den einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen sind, und rufen alle Seiten auf, eine konstruktive Rolle bei der Förderung von Frieden und Sicherheit in der Region einzunehmen.

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