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Staatsministerin Müntefering zum strategischen Ansatz der EU für die internationalen Kulturbeziehungen
Zum Beschluss der EU-Außenminister über einen strategischen Ansatz der Europäischen Union für die internationalen Kulturbeziehungen erklärt die Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, Michelle Müntefering:
Gerade jetzt vor den Europawahlen ist das ein wichtiges Zeichen für Vielfalt, Gemeinsamkeit und Zusammenhalt. Besonders für die europäische Integration wird die Kraft der Kultur gebraucht. Mit unserer Arbeit in der internationalen Kulturpolitik stärken wir den europäischen Ansatz.
Hintergrund:
Heute haben die Außenminister der Europäischen Union in Luxemburg einen strategischen Ansatz inklusive eines Aktionsrahmens für die internationalen Kulturbeziehungen der Europäischen Union beschlossen. Künftig werden die nationalen Kulturinstitute der EU-Mitgliedstaaten im außereuropäischen Ausland, die EU-Delegationen und die Botschaften und Konsulate der EU-Mitgliedstaaten mit kulturellen und kulturpolitischen Veranstaltungen enger und systematischer zusammen arbeiten und auftreten.
Bereits im vergangenen Jahr konnte eine Reihe von Pilotprojekten erfolgreich durchgeführt werden. In der Demokratischen Republik Kongo beispielsweise veranstaltete das Goethe-Institut zusammen mit dem Institut Franҫais und dem belgischen Kulturinstitut, gefördert von der Europäischen Kommission und vom Europäischen Auswärtigen Dienst, u.a. ein Europäisches Filmfestival und eine Buchmesse in Kooperation mit lokalen Partnern. Dieser Ansatz ist auch Teil des Aachener Vertrages, mit dem wir kulturelle Zusammenarbeit in Drittstaaten intensivieren und Verantwortung für Europa zeigen. Das ist der Weg, wie die kulturelle Vielfalt Europas lebendig wird.