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Deutsch-Französischer Preis für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit 2025

10.12.2025 - Pressemitteilung

Gemeinsame Pressemitteilung Deutschlands und Frankreichs

Am heutigen Internationalen Tag der Menschenrechte würdigen Deutschland und Frankreich die diesjährigen 14 Preisträgerinnen und Preisträger des Deutsch-Französischen Preises für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit. Die Außenminister beider Länder, Johann Wadephul und Jean-Noël Barrot, unterstreichen damit ihren gemeinsamen Einsatz für Menschenrechte, die für Menschen weltweit das Fundament für Freiheit und Rechtsstaatlichkeit bilden.

Die Preisträgerinnen und Preisträger engagieren sich als Menschenrechtsverteidigerinnen und Menschenrechtsverteidiger in herausragender Weise für den Schutz von Menschenrechten und die Stärkung rechtsstaatlicher Prinzipien – vielfach unter schwierigsten Bedingungen. Sie wirken unter anderem in Nichtregierungsorganisationen, in der Rechtsberatung, im Journalismus und in Religionsgemeinschaften. Mit ihrem Einsatz verleihen sie jenen eine Stimme, deren Rechte sonst oft ungehört bleiben. Sie setzen sich für bedrohte Freiheitsrechte, Rechtsstaatlichkeit, politische und soziale Teilhabe sowie den Schutz vor autoritärer Willkür ein. Viele von ihnen riskieren dabei ihre eigene Freiheit, oftmals ihr Leben – angesichts weltweit zunehmender autoritärer Strömungen, die Menschenrechte und demokratische Strukturen unter Druck setzen. Mehrfach waren und sind Preisträgerinnen und Preisträger zudem staatlichen und transnationalen Repressionen ausgesetzt.

Zu den diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern gehören:

  • Frau Sumaya Islam (Bangladesch)
  • Frau Kristina Ljevak Bajramović (Bosnien und Herzegowina)
  • Frau Andréia Coutinho (Brasilien)
  • Frau Nelly Godelive Mbang Mbangu (Demokratische Republik Kongo)
  • Frau Lela Tsiskarishvili (Georgien)
  • Herr Ismael Moreno Coto, bekannt als Padre Melo (Honduras)
  • Frau Dwi Rubiyanti Kholifah (Indonesien)
  • Frau Yanar Mohammed (Irak)
  • Frau Fathiya Ali Abdo Maamari (Jemen)
  • Herr Pirbhu Satyani (Pakistan)
  • Frau Laura Miti (Sambia)
  • Frau Maja Stojanović (Serbien)
  • Herr Farid Al-Madhan, Pseudonym: „Caesar“ (Syrien)

Aus Sicherheitsgründen können nicht alle Namen veröffentlicht werden.

Hintergrund:

Seit 2016 ehren Deutschland und Frankreich jährlich am Internationalen Tag der Menschenrechte Persönlichkeiten, die sich mit außergewöhnlichem Mut und großem Engagement für die Menschenrechte einsetzen. Mit dem Deutsch-Französischen Preis für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit wird der unverzichtbare zivilgesellschaftliche Beitrag für die Achtung der Menschenwürde, den Schutz der Freiheit und der Gerechtigkeit weltweit anerkannt.

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