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Auswärtiges Amt zur Lage in der Demokratischen Republik Kongo

12.04.2018 - Pressemitteilung

Zur Lage in der Demokratischen Republik Kongo erklärte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts heute (12.04.):

Die Entwicklung der humanitären Lage in der Demokratischen Republik Kongo erfüllt uns mit großer Sorge: zunehmende Gewalt in vielen Landesteilen, eine Verdoppelung der Zahl der Binnenvertriebenen innerhalb nur eines Jahres, humanitäre Not für mehr als 13 Millionen Menschen.

Es ist deshalb wichtig, dass die von den Vereinten Nationen einberufene humanitäre Geberkonferenz morgen (13.04.) in Genf stattfindet. Die notleidende Bevölkerung in der Demokratischen Republik Kongo braucht dringend Hilfe. Auch die Bundesregierung wird sich über humanitäre Hilfe sowie politisch mit den internationalen Partnern engagieren, damit die Menschen im Kongo die Perspektive für eine friedlichere und stabile Entwicklung erhalten.

Wir appellieren an die kongolesische Regierung, angesichts der massiven humanitären Notlage im Land die Arbeit der humanitären Helfer im Kongo mit allen Kräften zu unterstützen.

Die Wahlen am 23. Dezember können das Blatt in der politischen Krise in der Demokratischen Republik Kongo zum Besseren wenden. Die Regierung muss aber jetzt ihrer Verantwortung nachkommen, dass diese Wahlen stattfinden – fair, glaubwürdig und unter Beteiligung der politischen Akteure, die dies wünschen. Die kongolesische Verfassung, die Resolution 2049 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen und das politische Übergangsabkommen vom 31.12.2016 zeigen den Weg dafür auf.

Zum Weiterlesen:

Demokratische Republik Kongo

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