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Transatlantikkoordinator Peter Beyer zu Beginn seiner Reise nach Kanada und in die USA

18.11.2021 - Pressemitteilung

Der Koordinator für die transatlantische Zusammenarbeit der Bundesregierung, Peter Beyer, besucht vom 19. bis 21. November 2021 das International Halifax Security Forum in Kanada. Im Anschluss reist er nach Washington, DC, um dort am 22. November eine Reihe von politischen Gesprächen zu führen. Dazu erklärt er heute (18. November):

In vielen hochrangigen Gesprächen auf dem International Halifax Security Forum werde ich mich vor allem auf die Zukunft der transatlantischen Partnerschaft und die sicherheits- und geopolitischen Trends konzentrieren. Es stehen viele Fragen im Raum: Welche Rolle sollten Deutschland und Europa im Indopazifik spielen? Wie begegnen wir Cyberattacken – also wie stellen wir uns sicherheitspolitisch für das 21. Jahrhundert auf? Wie bearbeiten wir die sicherheitsrelevanten Probleme vor unserer Haustür, etwa auf dem Westbalkan und in Nordafrika. Im Zentrum steht für mich immer die Stärkung der regelbasierten internationalen Ordnung – und die Frage, wie wir das transatlantische Bündnis kraftvoller und widerstandsfähiger machen können.

Zudem werde ich die Konferenz dazu nutzen, mit vielen Vertreterinnen und Vertretern unseres wichtigen Verbündeten Kanada intensiv ins Gespräch zu kommen. Wir müssen die – bereits sehr guten und vertrauensvollen – Beziehungen zu Ottawa weiter ausbauen. Wir können von Kanada viel lernen, etwa beim Thema Energie, Klimaschutz und Künstlicher Intelligenz.

Anschließend werde ich die hochrangigen Gespräche in Washington dazu nutzen, Deutschlands Interesse an einer engen Partnerschaft auf Augenhöhe zu unterstreichen. Bei vielen Fragen – etwa Nord Stream 2 und Strafzöllen auf Stahl und Aluminium – sind wir auf einem guten Weg. Aber jetzt geht es auch darum, die Positivagenda weiter auszubauen. Die Menschen in den USA und in Europa sollen das Gefühl bekommen, dass die transatlantische Partnerschaft ihnen in ihrem Leben ganz konkret nützt. Meines Erachtens – und dafür werde ich weiterhin werben – geht das vor allem über die Wirtschaft. Mehr Handel über den Atlantik bedeutet mehr Arbeitsplätze und Wohlstand auf beiden Seiten des Ozeans. Ein positiver Effekt von mehr Warenaustausch wäre zudem die schnellere Verbreitung von Innovationen in den Zukunftsthemen Klimaschutz, Digitalisierung und Gesundheit.

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