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Außenministerin Baerbock vor ihrer Abreise nach Portugal
Vor ihrer Abreise nach Portugal sagte Außenministerin Annalena Baerbock heute (03.01.):
Dass mich meine erste Reise 2023 nach Portugal führt, ist kein Zufall. Portugal mag geografisch am westlichsten Zipfel Europas liegen, das portugiesische Herz schlägt zutiefst europäisch.
Deutschland und Portugal arbeiten schon heute bei vielen Themen Hand in Hand. Wir sind enge Partner – in der EU, in der NATO, in den Vereinten Nationen. Und wir wollen unsere Kräfte noch weiter bündeln, zum Beispiel in Klima- und Energiefragen. Sengende Temperaturen wie die 44,6 Grad letzten Juli in Alvega werden künftig für viele Menschen Europas zum Alltag gehören. Portugal stellt sich mit seiner ambitionierten Klima- und Energiepolitik der Realität immer trockenerer und heißerer Sommer. Zudem hat Portugal früh erkannt, welche Schlüsselrolle die Weltmeere für das Klima und unsere Ernährungssicherheit spielen. Auch hier wollen wir voneinander lernen. Deswegen begleitet mich der Beauftragte der Bundesregierung für Meeresschutz, Sebastian Unger, nach Lissabon.
Trotz der mehr als 3.000 Kilometer zwischen Lissabon und Kiew unterstützt Portugal die Ukraine unermüdlich in ihrem Kampf für die Freiheit. Und zwar nicht nur mit der Lieferung schwerer Waffen, sondern auch indem Portugal sein Gewicht in der portugiesischsprachigen Welt in die Waagschale wirft. Das Band zwischen den Menschen in Lissabon und Brasilia, Luanda oder Maputo ist wichtige Brücke zwischen Europa, Afrika und Lateinamerika. Die erneuten massiven russischen Luftangriffe der letzten Tage und Wochen, mit denen die Ukrainerinnen und Ukrainer gezielt und systematisch ihrer Lebensgrundlagen beraubt werden sollen, führen uns vor Augen, wie wichtig die entschlossene internationale Unterstützung für die Ukraine auch 2023 ist und bleibt.