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Auswärtiges Amt und lvbg stellen AArtist in Residence-Stipendiatinnen und Stipendiaten des Jahrgangs 2021 vor

09.02.2021 - Pressemitteilung

Die Überlegung, dass zur Freiheit der Kunst physische, intellektuelle und politische Freiräume gehören, in denen Kunstwerke entstehen können, ist der Ausgangspunkt für das international einzigartige AArtist in Residence-Programm eines Außenministeriums, das 2015 in enger Kooperation mit dem Landesverband Berliner Galerien (lvbg) begründet wurde. Denn Kunst und Kultur lassen sich in der globalisierten Welt nicht mehr rein national denken, die Trennung zwischen Innen und Außen passt nicht mehr und muss kontinuierlich neu definiert werden. Der Anspruch und die Notwendigkeit der kulturellen Kooperation und Koproduktion verbinden sich in diesem Stipendien-Programm, und die Bedeutung Berlins wird durch die Arbeit der hier ansässigen Galerien nachhaltig als internationaler Kunststandort gestärkt.

Das 2015 gestartete Projekt hat sich in den vergangenen sechs Jahren etabliert und wird mit großer öffentlicher Aufmerksamkeit vor Ort und international wahrgenommen. Jährlich können sich die Mitgliedsgalerien des LVBG mit einer von ihnen vertretenen künstlerischen Position um ein AArtist in Residence-Stipendium bewerben. Die Künstlerinnen und Künstler müssen dabei entweder aus dem Ausland stammen oder ihre Arbeit/ihr Projekt für den Stipendienaufenthalt muss einen starken Auslandsbezug aufweisen, und für die Dauer des Stipendiums müssen sie in Berlin wohnen.

Im Jahr 2021 werden Lothar Hempel, vertreten durch die Galerie Mehdi Chouakri, Isaac Chong Wai, vertreten durch die Galerie Zilberman, und die Künstlerin Cemile Sahin, vertreten von Esther Schipper Berlin, im Studio auf dem Dach des Auswärtigen Amts (AA) arbeiten.

Aus einer Vielzahl anspruchs- und qualitätvoller Bewerbungen wählte die Fachjury, bestehend aus Kathrin Becker, Künstlerische Direktorin KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Sebastian Klemm, Galerist, Inhaber KLEMM’S, und Jochen L. Stöckmann, Kunstkritiker, Kulturjournalist, die Stipendiatinnen und Stipendiaten für die je 3-monatigen Arbeitsaufenthalte aus.

Während ihrer Residenz erhalten die Stipendiatin und die Stipendiaten ein monatliches Stipendium in Höhe von 1.000 Euro. Außerdem werden öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen (Vernissage, Finissage) sowie Studio Visits und moderierte Artist Talks für geladene Gäste ausgerichtet. Die beteiligten Galerien präsentieren in engem Zusammenhang mit dem Arbeitsaufenthalt der von ihnen vertretenen Künstlerinnen und Künstler im AA eine Ausstellung in ihren Galerieräumen. Aufgrund der aktuell andauernden Bestimmungen zur Eindämmung der Verbreitung der Corona-Pandemie werden weiterhin digitale Vermittlungsangebote konzipiert und kommuniziert.

Weitere Informationen finden Sie hier:

www.berliner-galerien.de/de/verband-aktuell und www.diplo.de/AArtist-in-Residence

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