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Außenministerin Baerbock vor ihrer Abreise zum G7-Treffen in Charlevoix/Kanada

12.03.2025 - Pressemitteilung

Vor ihrer Abreise zum G7-Treffen in Charlevoix/Kanada erklärte Außenministerin Annalena Baerbock heute (12.3.):

Nach unserem Austausch in München treffen wir uns zum zweiten Mal im G7-Kreis unter kanadischem Vorsitz und mit der neuen US-Administration. Dieser enge Austausch ist nicht nur wichtig, sondern dringend notwendig. Seit Putin den Krieg nach Europa gebracht hat, sind die G7 unser Arbeitsmuskel in der Krisenbewältigung: kraftvoll und verlässlich. Dass Putin bis heute seine Kriegsziele in der Ukraine nicht erreicht hat, liegt vor allem am Mut der Ukrainerinnen und Ukrainer, aber eben auch an der geschlossenen Unterstützung der G7. Denn der Weg zu Frieden führt über Stärke & Geschlossenheit – eine Sprache, die Putin versteht.

Die Botschaft der G7 war bisher so deutlich wie einfach: Unsere Zusammenarbeit bringt Stabilität und Sicherheit. Und dafür sind wir Europäer starke und verlässliche Partner, mit einer klaren Haltung und klaren Taten. Wir werden in Zukunft mehr für unsere Sicherheit und Verteidigung in Europa tun. Denn es ist eine neue Zeit der Ruchlosigkeit angebrochen. Eine Zeit, in der diejenigen auf der Welt, die unsere Werte nicht teilen, die keinen Frieden wollen, die nur an das Recht des Stärkeren glauben, sehr genau beobachten, ob wir unsere Geschlossenheit und regelbasierte Ordnung erhalten können.

Den G7 kommt weiter eine Schlüsselrolle zu. Wir mögen unsere Meinungsverschiedenheiten haben. Gemessen werden wir aber am Ende daran, ob wir Antworten auf die zentralen Sicherheitsfragen unserer Zeit finden. Dabei ist klar: Die Herausforderungen durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, Chinas Auftreten im Indo-Pazifik sowie die Krisen im Nahen Osten sind eng mit unser aller Sicherheit verwoben. Unsere geteilten Interessen in diesen Fragen sind unser gemeinsamer Kompass.

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