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Gemeinsame Erklärung europäischer Menschenrechtsbotschafterinnen und ‑botschafter zum Internationalen Tag zur Beendigung der Straflosigkeit für Verbrechen gegen Journalistinnen und Journalisten
Anlässlich des heutigen Tages zur Beendigung der Straflosigkeit für Verbrechen gegen Journalistinnen und Journalisten haben die Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe, Luise Amtsberg, sowie neun weitere europäische Menschenrechtsbotschafterinnen und ‑botschafter folgende Erklärung abgegeben (2. November):
Die Demokratie braucht Pressefreiheit wie die Luft zum Atmen: Heute begehen wir den Tag zur Beendigung der Straflosigkeit für Verbrechen gegen Journalistinnen und Journalisten.
Meinungsfreiheit, das Recht auf freie Meinungsäußerung und der Zugang zu Informationen sind wesentliche Elemente demokratischer und florierender Gesellschaften. Dennoch sind Journalistinnen und Journalisten sowie Medienschaffende überall auf der Welt wachsenden Bedrohungen ausgesetzt, sowohl in der digitalen als auch der analogen Welt. Zielscheibe dieser Bedrohungen sind dabei insbesondere Frauen.
Wir fordern Rechenschaft für alle Verbrechen gegen Journalistinnen und Journalisten. Allein im Jahr 2022 sind laut Zahlen der UNESCO mehr als 70 Journalistinnen und Journalisten sowie Medienschaffende getötet worden, weil sie ihre Menschenrechte ausübten.
Wir stehen an der Seite der Journalistinnen und Journalisten und verurteilen die Gewalt, der sie bei ihrem Engagement für eine demokratischere Zukunft ausgesetzt sind.
Hintergrund:
Die obige Erklärung wurde von den Menschenrechtsbotschafterinnen und ‑botschaftern Deutschlands, Frankreichs, Spaniens, Estlands, Litauens, Finnlands, Schwedens, der Slowakei, der Niederlande und des Vereinigten Königreichs abgegeben.